Laut Reuters haben Microsoft einen großen Schritt in der geplanten Übernahme von Activision Blizzard King gemacht. So berichten drei mit den Vorgängen vertrauten Personen, dass die europäische Kommission der Übernahme vermutlich zustimmt und dabei keinen Verkauf von Unternehmenseinheiten bzw. Marken wie Call of Duty verlangt. In diesem Fall reichen anscheinend Verpflichtungserklärungen aus, welche sicher stellen, dass die Spiele von Activision auf anderen Plattformen erscheinen.
Erst kürzlich hatten Microsoft und Nintendo eine derartige Erklärung unterzeichnet, welche sicher stellt, dass Call of Duty die nächsten 10 Jahre für Nintendo-Plattformen erscheint. Von Seiten der europäischen Aufsichtsbehörden wurde eine Anfrage von Reuters nicht beantwortet, wobei man dort bis zum 25. April die finale Entscheidung treffen möchte.
Um die Übernahme erfolgreich abzuschließen, bedarf es weiterhin der Zustimmung der britischen sowie US-amerikanischen Aufsichtsbehörden. Zuletzt hatte die britische CMA den Verkauf des Call of Duty-Franchises angeregt, um ihre Bedenken zu zerstreuen. Die amerikanische FTC hat hingegen Klage gegen die Übernahme eingereicht, sodass in den USA die finale Entscheidung von den Gerichten getroffen wird.