Nachdem sich Microsoft letzte Woche zur Call of Duty-Reihe und deren Zukunft unter Microsoft geäußert hatte, ist nun PlayStation CEO Jim Ryan an der Reihe. So war die ursprüngliche Aussage seitens Microsoft, dass man Sony eine Vereinbarung angeboten hatte, die dafür sorgte, dass Call of Duty für PlayStation erscheint und diese Versionen über die gleichen Inhalte wie auf der Xbox verfügen. Diese Vereinbarung dürfte die Zeit nach den nächsten drei erscheinenden Call of Duty-Teilen, inklusive Modern Warfare 2, betreffen, da momentan noch eine Vereinbarung zwischen Sony und Activision besteht.
Laut Ryan war die vorgelegte Vereinbarung aber keinesfalls zufriedenstellend für Sony, obwohl man auf Seiten Microsofts sagte, dass diese über typische Vereinbarungen in der Videospiel-Industrie hinaus gehen würde. Ursprünglich hatte Ryan die Verhandlung über die Vereinbarung als private Unterhaltung verstanden. Nachdem aber Phil Spencer damit an die Öffentlichkeit gegangen ist, möchte er die Dinge klarstellen.
So war die weitergehende Vereinbarung konkret nur für drei Jahr ausgelegt. Nachdem Call of Duty seit fast 20 Jahren für PlayStation erschienen ist, war das Angebot unzureichend und berücksichtigte nicht die Auswirkungen auf PlayStation-Spieler. So ist man bei Sony darauf bedacht, dass die eigenen Spieler die beste Call of Duty-Erfahrung erhalten und das Angebot wurde diesem Anspruch nicht gerecht.
Vermutlich ist dies nicht das letzte Mal, dass wir von dieser Auseinandersetzung hören, nachdem sich die Aufsichtsbehörden verschiedener Länder nun genauer mit der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft beschäftigen wollen.