Auch wenn die Videoreihe zur Ausrüstung des Master Chief in Halo Infinite abgeschlossen ist, so tauchen weitere Detailinformationen über dessen Ausrüstung auf. So hat man sich bei Polygon der "existenziellen" Frage gewidmet, was passiert, wenn der Master Chief urinieren muss. Bereits 2011 wurde diese Frage im Roman Halo: Glasslands beantwortet, da dort auf einen eingebauten Katheter verwiesen wird. Immerhin wird das dort aufgenommene Urin wieder aufbereitet, wie es im nächsten Absatz heißt.
Auf aktuelle Nachfrage wurde diese Erklärung von Frank O´Connor, Kreativdirektor bei Microsoft und verantwortlich für die Halo-Reihe, weiter ausgeführt. Obwohl es im Roman auf einen Katheter verwiesen wird, handelt es sich in Wirklichkeit eher um ein hygienisches Ventil-System innerhalb der Rüstung. Dieses absorbiert alle Flüssigkeiten, welche über den Tag vom Träger der Rüstung ausgeschieden werden, also auch Schweiß und dergleichen, und wandelt diese in sicheres Trinkwasser um. Dabei liefern die Bewegungen des Rüstungsträgers die nötige Energie zur Umwandlung, was durch zahlreiche Zukunftstechnologien ermöglicht wird.
Auch Joseph Staten, langjähriger Halo-Autor, kommt zur Wort und bezeichnet die eingangs gestellte Frage als nicht alltäglich aber als etwas, über das man sich Gedanken gemacht hat. So wurde die Wiederaufbereitungsfunktion beim Design des grauen Untermaterials berücksichtigt, was zwischen den Rüstungsplatten zu sehen ist. Weiterhin wird von O´Connor bemerkt, dass der Geruch des Master Chiefs wohl kein angenehmer in der Rüstung sein dürfte. Schließlich trägt er diese über mehrere Tage auf einer Mission. Immerhin wird sie im Anschluss auf einem entsprechenden Raumschiff gründlich gesäubert und gelüftet.