Quantic Dream Chef David Cage verriet, dass Microsoft offenbar die Chance hatte ebenfalls Publisher für Heavy Rain zu werden, doch wegen der Kidnapping-Thematik lehnte man ab. Eigentlich "liebte" Microsoft das vorangegangene Spiel Fahrenheit, doch laut Cage hatte man Angst, dass die Geschichte um die Kindesentführung einen Skandal auslösen würde.
"Sie wollten den Skandal nicht", erklärte er. "Microsoft ist eine tolle Firma, ich beschwere mich nicht oder kritisiere sie. Es war einfach so, dass wir nicht zusammen arbeiten konnten."
Sony hatte wiederum keine Bedenken und akzeptierte Cages Versicherung, dass er die Themen nicht in einer vulgären Art und Weise ansprechen würde. Für Sony war das sicher die richtige Entscheidung, immerhin wird behauptet, dass Heavy Rain gut 100€ Millionen Profit für Sony generiert haben soll, was mit Produktionskosten von 16.7€ Millionen sicher nicht zu verachten ist. Das dürfte auch wohl der Grund sein, dass Sony mehr als bereit dazu war Quantic Dream weiter zu finanzieren. Beyond: Two Souls wird immerhin ein weiteres PlayStation 3 exklusive Spiel im Oktober und danach macht sich Quantic Dream an ein PS4-Projekt.
Wäre das wohl anders gelaufen, wenn Microsoft das Risiko eingegangen wäre? Lasst uns wissen, was ihr davon haltet.