In einer neuen Famitsu-Kolumne schrieb Super Smash Bros. Wii U & 3DS Director Masahiro Sakurai über die Spieleentwicklung und seine Arbeit an der Smash Bros.-Serie. Darin ging es unter anderem darum, wie zeitaufwendig und schwierig die Arbeit an so einem Spiel ist, vor allem weil man bis zu drei Jahre oder mehr an einem einzigen Projekt verbringt.
"Da gibt es all diese Leute, die ihre Finger wund arbeiten, nur um ein einziges Projekt zu beenden. Die Spiele, die ich mache, werden häufig noch lange Zeit gespielt und egal ob ich mit dem Resultat zufrieden bin oder noch Dinge drin sind, mit denen ich nicht glücklich bin, es braucht immer eine lange Zeit sie zu machen. Immer wieder gehe ich bis zu dem Punkt, an dem ich glaube, dass ich nicht mehr weiter kann. Zum Beispiel denke ich, dass wir ein Limit von 20 Charaktere haben, wenn es darum geht neue Figuren für Smash Bros. zu entwickeln, inklusive Figuren von alten Spielen", schreibt er in seiner Kolumne.
"Wir machen alle auch immer wieder ganz neu, immerhin ist das Team and die Belegschaft und die Vorraussetzungen immer ganz anders. Aber wir gehen darüber hinaus, um die Fans von jedem Charakter zu behalten. Das Brawl-Team hat wirklich sich große Mühe gegeben. Sie haben alle originalen Charaktere neu gemacht und 18 vollständig neue hinzugefügt! Selbst mit Melee davor, dort hatte das Spiel über doppelt so viele Charaktere wie das Original. And das schließt ja noch nicht einmal Online Support und die gemischten anderen Features ein, dessen Vervollständigung wir unter schlechten Umständen auf uns nahmen."
Wie schwierig und stressig die Entwicklung eines Spiels sein kann sei den meisten Spielern vermutlich gar nicht bewusst, meint Sakurai.
"Aber die Spieler wissen nicht wie hart wir arbeiten. Das ist kein Problem, einfach weil dies für jedes Produkt auch der Fall ist, aber es ist wichtig sich zu erinnern, dass man nicht alles für Selbstverständlich nehmen kann. Projekte brauchen eine Weile und man begegnet schwierigen und schmerzvollen Zeiten. Manche Leute haben sich daraus zurück gezogen. Um ehrlich zu sein, hab ich selbst manchmal darüber nachgedacht, was für mich selbst drin ist, wenn ich durch all diese lebensändernden Anstrengungen gehe. Aber der Schmerz, den ich fühle, geht mit der Zeit weg, aber das Spiel bleibt. Die Spieler reden über den Spaß und so weiter beim Spielen noch Jahre danach und spielen es immer noch."
"Oft werde ich von den Übersee-Medien gefragt, ob ich irgendwelchen Druck verspüre, wenn ich an Spielen wie Smash Bros. arbeite. Aber wie ich schon einmal geschrieben habe, fühle ich auf der persönlichen Ebene keinen Druck. Die Arbeit macht eigentlich wirklich Spaß. Manchmal muss man sich aber mit dem Gedanken abfinden, dass die Dinge manchmal so verlaufen, wie sie verlaufen sollen. Dann kann man sein Bedauern nur auf das nächste Projekt konzentrieren und so hart wie man kann daran arbeiten. Der Schmerz geht vorbei, aber die eigene Arbeit bleibt immer bestehen."
Was haltet ihr davon? Seid ihr schon gespannt, was Super Smash Bros. in 2014 zu bieten haben wird?