Laut der Federal Association for Interactive Entertainment Software erfährt der deutsche Videospiele Markt derzeit ein leichtes Wachstum von einem Prozent in physischen und online Verkäufen.
Die Daten wurden für die ersten sechs Monate des Jahres 2011 erhoben, und belaufen sich auf einen Wert von 793 Millionen Euro. Der Leiter der Gesellschaft Olaf Wolters kommentierte, dass man bis zum Ende des Jahres weiteres Wachstum erwarte. Seine Prognose: Eine Steigerung auf drei Prozent.
Im Gegensatz zu Deutschland mussten viele andere Regionen allerdings einen Rückgang im Bereich der physischen Verkäufe verzeichnen, was auf den Wirtschaftsabschwung zurückzuführen sei. Digitale- und Online-Verkäufe haben diesen Rückgang allerdings teilweise kompensieren können.
Nintendo of Germanys Generaldirektor Bernd Fakesch kommentierte die Lage wie folgt:
Die Spieleindustrie ist, zumindest nach meiner Erfahrung über den vergangenen Jahren, nicht von Rezessionen betroffen und arbeitet auch unabhänig von der sonstigen ökomischen Darbietung. Wesentlichere Faktoren sind hingegen, ob gute Games auf den Markt kommen oder ob es etwas neues gibt.