Die Leaks aus der Gerichtsverhandlung von Microsoft gegen FTC im Bezug zur Übernahme von Activision Blizzard setzen sich fort. Die neusten betreffen Sony, da deren Anwälte einige Dokumente für das Gericht vorbereitet hatten, aber die Unkenntlichmachung der Zahlen noch einmal üben sollten. Diese sind trotz des schwarzen Übermalens nach dem Einscannen lesbar gewesen. Dadurch wissen wir nun, dass die Entwicklungksoten von Horizon Forbidden West wohl bei 212 Millionen USD und die von The Last of Us Part II bei 220 Millionen USD lagen.
Vor allem zu Call of Duty wird einiges verraten. Wobei die 1 Million PlayStation-Spieler, welche allein Call of Duty spielen, fast schon ein Kuriosum sind. 6 Millionen weitere Spieler sind mehr als 70% ihrer Spielzeit mit CoD beschäftigt. Insgesamt verdeutlicht dies aber auch die Wichtigkeit des CoD-Franchises für Sony, da dieses allein in den USA 2021 für 800 Millionen USD Umsatz gesorgt haben soll. Weltweit waren dies vermutlich 1,5 Milliarden USD, wobei sich diese Zahlen nur auf das Spiel selber beziehen. Wenn man damit zusammenhängende Umsätze, wie PS Plus-Mitgliedschaften und Konsolen, betrachtet, sollte deutlich werden, wieso Sony so vehement gegen die Übernahme vorgehen. Ein weiteres Call of Duty ist übrigens in Sonys aktuellen Exklusivertrag enthalten, dies soll Ende diesen Jahres erscheinen.
Auch zu den Multiplattformneigungen der PlayStation-Spieler wurden Zahlen bekannt. So sollen die Hälfte aller PS-Spieler in den USA einen Nintendo Switch besitzen. Eine Xbox Series X oder S nennen hingegen weniger als 20% ihr Eigen.