Mit Steam Deck bietet Valve jetzt auch eine Möglichkeit sich unterwegs um den Backlog der eigenen Steam Sammlung zu kümmern. Der Handheld setzt auf eine AMD Zen 2 APU, welche ausreichend Leistung für aktuelle Spiele, wie Control, Doom Eternal oder Star Wars Jedi Fallen Order, liefert, wenn auch nicht in den besten Einstellungen. Hinzu kommen 16 GB LPDDR5 RAM sowie mindestens 64 GB interner Speicher. In der Ausführung werden 419€ veranschlagt, wobei eine Tragetasche enthalten ist. Die nächstgrößere Version hat 256GB internen Speicher und kostet 549€, wobei die größte Version 679€ kostet und zusätzlich eine reflexionsarmes Display aufweist. Der Speicherplatz aller Versionen kann mit einer microSD-Karte aufgerüstet werden. Als Betriebssystem kommt SteamOS zum Einsatz, was auf Linux basiert und schnelles Pausieren sowie Fortsetzen von Spielen ermöglicht.
Vom Aufbau ähnelt Steam Deck dem üblichen Handheldstandard mit einem 7 Zoll Display in 1280 x 800 Auflösung und Tochfunktion. An den Seiten befinden sich die Eingabetasten, Joysticks sowie Trackpads, welche schon vom Steam Controller bekannt sind. Zusätzlich gibt es 4 Schultertasten sowie 4 Tasten an der Rückseite. Geladen wird über den USB Port Typ C und Kopfhörer lassen sich entweder über die entsprechende Buchse oder Bluetooth anschließen. Der 40 Wh große Akku soll 2 bis 8 Stunden Spielzeit ermöglichen, wobei die 2 Stunden für grafisch anspruchsvolle Spiele gelten sollten und die 8 Stunden eher für Surfen oder 2D-Spiele.
Für zu Hause gibt es ein separates Dock, welches weitere USB-Anschlüsse, DisplayPort, HDMI-Anschluss sowie einen Ethernet-Port aufweist. Hier fehlt eine Preisangabe aber bislang.
Wer eine der drei Versionen vom Steam Deck erwerben möchte, kann diese ab morgen 16. Juli um 19 Uhr reservieren. In dem Fall ist auch schon eine Reservierungsgebühr von 4€ zu leisten, welche später auf den Kaufpreis angerechnet wird. Die ersten Geräte sollen im Dezember 2021 ausgeliefert werden, wobei bei Verfügbarkeit der volle Kaufpreis zu leisten ist.