Im Rahmen eines Interviews mit The Verge haben die beiden Steam Deck-Designer Lawrence Yang und Pierre-Loup Griffais einige Einblick in den momentanen Stand des Steam Deck gegeben. So plant man, das aktuelle Performance-Niveau des Steam Deck noch einige Zeit beizubehalten, da dies Entwicklern einfacher macht, ihre Spiele an das Deck anzupassen. Erst wenn ein signifikanter Leistungssprung möglich ist, möchte man sich genauer mit einer stärkeren Version beschäftigen.
Dies bedeutet aber nicht, dass in der Zwischenzeit neue Iterationen des Steam Deck erscheinen können. So möchte man intern, die Batterielaufzeit und den Bildschirm des Steam Dekc verbessern. Dies würde in dem Fall Nintendos Vorgehensweise entsprechen, welche zuletzt mit der OLED-Version eine verbesserte Version der Nintendo Switch veröffentlicht haben. Zumindest im Falle eines Batterietausches soll es bald Verbesserungen geben, da man es bei bald erscheinenden Revisionen leichter gemacht hat, den Klebstoff zu lösen.
Was stationäre Konsolen angeht, so verfolgt man dies bei Valve nicht mehr intern nach dem gescheiterten Versuch mit den Steam Machines. Trotzdem möchte man PC-Herstellern SteamOS 3 zur Verfügung stellen, sodass diese bei Bedarf ihre eigenen Steam Boxen veröffentlichen können. Diese Herangehensweise schließt auch andere PC-Handhelds wie den Aya Neo 2 ein, wo man mit den Herstellern zusammenarbeitet, um SteamOS für deren Handhelds anzupassen.
Was Performance-Verbesserungen von Spielen wie Elden Ring oder Halo Infinite angeht, so hat man bei Valve in den letzten Monaten aktiv an Verbesserungen der Vulkan-Grafiktreiber, DirectX-Implementierung und am Betriebssystem gearbeitet, wodurch die Spiele profitiert haben. Teilweise konnten so Grafik-Probleme vor anderen Plattformen behoben werden.
In Bezug auf einen eigenen Controller äußert man das Verlangen, einen Steam Controller 2 zu veröffentlichen. Der Vorgänger mit seinen zwei Touchpads wurde bereits 2019 eingestellt. Aktuell beschäftigt man sich aber noch vor allem mit dem Deck.