Kürzlich hat Valve einen neuen Beta Client für Steam veröffentlicht, der einige Verweise auf einen Handheld namens SteamPal beinhaltet. So werden wir hier unter anderem ein Schnellzugriffsmenü und Systemeinstellungen, inklusive WiFi, Bluetooth und Flugmodus, referenziert. Zu diesen Hinweisen passt eine Antwort von Valve Mitgründer Gabe Newell, welche er im Rahmen einer Fragerunde in einer öffentlichen Schule in Neuseeland gegeben hat. Hier versprach er, dass gegen Ende des Jahres Klarheit bestehen sollte, was Valve in Bezug auf Konsolen plant.
Laut Arstechnica soll sich der SteamPal momentan im Prototypenstatus befinden, so dass finales Design und Spezifikationen noch nicht klar sind. Zumindest sollen sich externe Monitore per USB Type-C anschließen lassen. Als Betriebssystem ist ein Linux-Derivat vorgesehen, was zu Valves bisherigen Vorgehen mit SteamOS passt, welches auch auf Linux basiert. Das Innere des Handhelds soll aus einem System-on-a-chip bestehen, welcher entweder von AMD oder Intel kommt. Durch diese Standardkomponenten dürfte ein nachträgliches Installieren von Windows wahrscheinlich sein, wenn auch eher nicht von Valve offiziell unterstützt.
Zum Preis konnte man bei Arstechnica noch keine Aussage treffen, aber in Anbetracht der verbauten Technik und der weltweiten Komponentenknappheit wird der Switchpreis von ca. 300€ wohl eher nicht erreicht werden. Zumindest haben Valve bei der Herstellung ihres VR-System Index genug Erfahrungen in der Hardwareherstellung gesammelt, so dass die Produktion des SteamPal leichter vonstatten gehen sollte. Für genaue Informationen müssen wir uns laut Newells Aussagen wohl noch bis Ende des Jahres gedulden.