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Sony verlangt Gebühren für Crossplay

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Interne Dokumente zeigen, wie sehr sich Sony gegen eine Öffnung wehrte

Dass sich Sony einige Zeit weigerte, Crossplay auf der PlayStation 4 zuzulassen ist kein Geheimnis. Interne Dokumente, die nun im Rahmen des Epic vs. Apple Gerichtsverfahrens veröffentlicht wurden, vermögen aber aufzuzeigen, wie strikt der japanische Hersteller wirklich gegen Crossplay war. Den Anfang nahm die Kontroverse um die Crossplay Möglichkeit mit den Titeln Rocket League und Minecraft. Während Nintendo und Microsoft den Spielern ermöglichten, plattformübergreifend mit Freundinnen und Freunden zu spielen, blockierte Sony eine ähnliche Funktion für die PlayStation Kundinnen und Kunden. Als Sony im Jahr 2018 auch beim Epic Titel Fortnite versuchte, die Crossplay Möglichkeiten einzuschränken, nahm die ganze Debatte aber erst richtig Fahrt auf. 
 
Einige Monate, bevor Sony Crossplay für Fortnite auf der PlayStation 4 blockierte. versuchte Epic Games Sony noch von der Crossplay Funktionalität zu überzeugen. In einem E-Mail schreibt Joe Kreiner, seines Zeichens Vice President of Business Development bei Epic Games: 
 
"Wir arbeiten gerne mit PlayStation zusammen und wir wollen, dass beide Seiten gewinnen. Je länger sich die Diskussion jedoch hinauszögert, desto schwieriger wird es. Ich kann mir kein Szenario vorstellen, in dem Epic nicht bekommen würde, was wir wollen - diese Möglichkeit hat Sony verloren, als Fortnite zum größten PlayStation Titel wurde."
 
Kreiner schlug weiter vor, dass sie "Crossplay in Verbindung mit Sony ankündigen. Epic tritt schließlich beiseite und lässt Sony als Helden dastehen." Sony könne bestimmen, wann wo und wie die Crossplay Ankündigung gemacht werden soll. Weiter offerierte man Sony, Fortnite auf der E3 im Zusammenhang mit der Marke PlayStation zu präsentieren und einen exklusiven Fortnite Charakter für PlayStation Plus Abonnentinnen und Abonnenten zu veröffentlichen.
 
Sony lehnte das Angebot ab. Gio Corsi, seines Zeichens Senior Director of Developer Relations bei Sony, begründete die Ablehnung damit, dass viele Studios Crossplay anbieten wollten, aber keiner in der Lage gewesen sei zu erklären, inwiefern Crossplay aus wirtschaftlicher Sicht ein Gewinn für die PlayStation Sparte sei. Unabhängig von der Größe des betroffenen Titels sei Crossplay kein eindeutiger Gewinn für Sony.
 
Im August 2019 scheint man aber eine Möglichkeit gefunden zu haben, wie man Crossplay auch aus wirtschaftlicher Sicht rechtfertigen kann. Um die möglichen Verluste durch die Crossplay-Funktionalität auszugleichen, wurde eine Kompensation für allfällige Verluste eingeführt. Basierend auf den Einnahmen des Titels auf anderen Plattformen, verlangte Sony eine Kompensation. Wenn die meisten Spielerinnen und Spieler von Fortnite also auf der PlayStation zu finden sind, die meisten Einnahmen aber auf einer anderen Plattform generiert werden, muss Epic Games Sony eine Gebühr entrichten. Damit wollte man verhindern, dass Sony einen Aufwand trägt, der nicht ausreichend entlohnt wird. Sony forderte zudem, dass keine virtuellen Währungen von oder auf die PlayStation transferiert werden können und dass zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit gegeben sein müsse, die Crossplay Funktionalität zu blockieren. 
 
Wie Epic Games CEO Tim Sweeney bestätigte, verlangt nur Sony eine solche Kompensation für Crossplay. Auf allen anderen Plattformen scheint die Funktionalität längst als Standard akzeptiert worden zu sein.
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