Zwar haben Sony mit der PlayStation 5 einen erfolgreichen Start hingelegt, wenn man auf die reinen Verkaufszahlen der Konsole schaut, schließlich werden Lieferungen an den Handel sofort durchverkauft. Trotzdem bringt diese Entwicklung einige Probleme mit sich, an deren Ende besonders die PS5-Spieler drunter leiden könnten. So ist mittlerweile davon auszugehen, dass ein Großteil der PS5-Konsolen von den Bots der Wiederverkäufer aufgekauft werden und somit nicht direkt beim Endkunden landen. Die Wiederverkäufer nutzen die momentane hohe Nachfrage aus und verlangen teils bis zu $1400, das fast dreifache des ursprünglichen Preises. Somit lagern momentan viele Konsolen nicht bei Spielern selber sondern bei der geraden genannten Gruppe, die natürlich nicht selber auf den Konsolen spielen.
Dies führt dazu, dass sich auf der PS5 bislang kaum Spiele verkaufen und auf jedes verkaufte Spiel im stationären Handel drei verkaufte PS5-Konsolen kommen. Im Regelfall sollte das Verhältnis bei 1 zu 1 liegen, also ein verkauftes Spiel je Konsole. Dadurch, so wird berichtet, hat ein japanischer Publisher bereits intern diskutiert, ob man die kommenden Spiele nicht lieber verschieben möchte. Wobei die Problematik noch durch die Produktionsprobleme der PS5 verstärkt wird und auf kurze Zeit keine merkliche Besserung zu erwarten ist. Eine langfristige Entspannung sollte aber zumindest im Interesse der PS5-Spieler sein, da Publisher bevorzugt ihre Spiele auf Plattformen veröffentlichen, auf denen sie sich auch verkauft.
Mittlerweile gehen Schätzungen davon übrigens aus, dass Wiederverkäufer der PlayStation 5 $35 Millionen umgesetzt haben. Der Umsatz der Xboix Series X|S soll bei $24 Millionen liegen.