Wir berichteten erst kürzlich über den Umsatz- und Gewinnrückgang bei der US Spielekette Gamestop. Und auch bei britischen Videospielhändlern scheint die Stimmung schon einmal besser gewesen zu sein.
Im Westen zählt Großbritannien neben den USA und Deutschland zum drittgrößten Absatzmarkt für Videospiele. Aber Titel wie Call of Duty: Infinite Warfare, Titanfall 2, Dishonored 2 oder Watch Dogs 2 hatten auch im Vereinigten Königreich rückläufige Verkäufe. Und bei aktuellen Spielen gab es innerhalb kürzester Zeit bereits Preisnachlässe von über 30% und mehr. Während sich die Kunden freuen, beklagen mehrere Vertreter des britischen Einzelhandels im Gespräch mit MCVUK die Veröffentlichungspolitik der Publisher und die Rabattschlacht rund um den sogenannten Black Friday.
Demnach würden viele Konsumenten ihre geplanten Käufe aufschieben und lieber auf die zeitnahen Black Friday Angebote Ende November warten. Ein Betreiber wird sogar mit den Worten zitiert "der Black Friday Sale ist das Schlimmste was unserem Einzelhandel widerfährt". Traditionell sind Vorbesteller und die ersten paar Wochen nach dem Launch für den Ladenverkauf und die Publisher von besonderer Bedeutung. Auch deshalb erhoffen sich die Händler für Anfang 2017 mit Hilfe neuer Spieleveröffentlichungen eine Trendumkehr.