Ebenjene Hackerverbindung hatte, wie sich hier sicher einige erinnern, mit grammatikalisch scheußlichem Englisch Sony dazu aufgefordert die Veröffentlichung des Films "The Interview" zu kippen. Ansonsten werde man zahlreiche Dokumente aus der Sony-Firmeninterna veröffentlichen.
Dies haben sie auch umgesetzt, aber in der nicht mehr ganz so jungen Vergangenheit ist dieses Material immer sehr schnell aus dem Netz verschwunden.
Nachdem man bei Sony wahrscheinlich glaubte, das schlimmste überstanden zu haben, kommt nun von Seite des bekannten Whistleblower aus der nächste Tiefschlag. Seit einigen Stunden sind auf Wikileaks über 30.000 Dokumente und 170.000 e-Mails von Sony für jeden abrufbar.
Ersten Sichtungen internationaler und deutscher Medien zufolge hat Sony Verbindungen zu Rüstungskonzernen, in das weiße Haus und in die demokratische Partei und könne so in die Gesetzgebung eingreifen, wie damals Disney mit dem Copyright Term Extension Act (in Deutschland auch Micky-Maus-Schutzgesetz genannt).
Sony selbst kritisiert das Vorgehen von Wikileaks und sagt in einem Statement aus, dass die Enthüllungsplattform so den Hackern in die Hände spielt, die den Sony-Mitarbeitern schaden woll(t)en.