Aliens: Colonial Marines ist ja berühmt berüchtigt unter Gamern dafür, dass das finale Spiel und die vorherigen Präsentationen auf E3 und Gamescom nur wenig miteinander zu tun hatten. Pre-Release Demos und das tatsächliche Spiel unterschieden sich massiv in Grafik und Gameplay. Nicht wenige Käufer waren deswegen auch ordentlich empört, so sehr sogar, dass eine Sammelklage wegen irreführender Werbung gegen Sega und Gearbox einging. Letzterer bezeichnete die Sammelklage anfänglich als "frivol", bittete aber nun darum von der Klage entfernt zu werden, da Sega angeblich das gesamte Marketing zu verantworten hätte.
Sega selbst will den Fall nicht weiter führen und bietet daher an $1,25 Millionen zu bezahlen, um die Klage zum Ende zu bringen. Ein Schuldeingeständnis sei dies nicht, man wolle lediglich die Prozesskosten des Gerichts vermeiden. So eine Einigung würde Sega fortan vor weiteren Klagen in Bezug auf Aliens: Colonial Marines schützen, Gearbox könnte aber weiterhin Probleme bekommen. Gut $740,000 von diesem Geld würde an die klagenden Kunden gehen, wobei der Betrag, den jeder Käufer bekommt, davon abhängig sein wird wie viele sich an der Sammelklage beteiligt haben.
Ob das Gericht diesem Angebot zustimmt, wird am 17. September bekannt werden.