Der ein oder andere hat vielleicht mitbekommen, dass der Schöpfer hinter dem Internet-Meme "Nyan Cat" Christopher Orlando Torres eine Klage gegen 5th Cell und Warner Bros eingereicht hat, da eben jene in dem Spiel Scribblenauts Unlimited verwendet wurde, allerdings ohne sein Wissen oder seine Zustimmung. Diesbezüglich gab er nun eine ausführliche Erklärung ab und ging ebenfalls auf seine Beweggründe ein, da es viel Kritik an der Klage gab, die viele Außenstehende als überzogen betrachteten.
"Wir sind mit den Firmen in Verbindung getreten, weil wir gehofft haben eine friedliche Lösung des Problems zu finden, allerdings wurden wir nur geringschätzig behandelt und als Quälgeist schroff abgewiesen als wir nach fairer Beteiligung unseres geistigen Eigentums fragten", erzählte Torres.
"Das ist nicht richtig. Wir haben kein Problem damit, dass sich Millionen von Fans an Nyan Cat als Meme erfreuen und ich hab niemals versucht die Leute aufzuhalten, die kreativen Gebrauch davon gemacht haben, solang es der Gebrauch künstlerisch und nicht profitabel war. Aber das ist ein kommerzieller Gebrauch und diese Firmen sind selbst Beschützer ihres eigenen geistigen Eigentums."
In Super Scribblenauts kommen auch andere lizensierte Figuren wie Link oder Mario vor, allerdings hätten sich Warner Bros. und 5th Cell mit Nintendo vorher auch in Verbindung gesetzt, um einen fairen Gebrauch der Figuren in dem Spiel zu handhaben. Dies wäre bei Torres nicht passiert, obwohl schon andere Firmen Kontakt zu ihm aufgenommen hätten um Nyan Cat für einen kommerziellen Gebrauch zu nutzen.
"Es gibt so viele angesehene Firmen, die unsere Rechte respektiert haben und mit uns Gebühren ausgehandelt haben, um unsere Charaktere kommerziell zu benutzen. Warner Bros. und 5th Cell hätten das selbe tun sollen."
"Da Warner Bros. und 5th Cell so tun, als hätten wir keine Rechte an den Figuren, die wir erschaffen haben, war eine Klage der einzige Weg, wie wir unser geistiges Eigentum vor Anderen, die es für kommerzielle Zwecke ohne unsere Zustimmung verwenden wollen, schützen konnten. Zu oft haben normale Künstler wie wir nicht die Mittel und die Ressourcen um unsere Rechte gegen große Medienunternehmen zu schützen, die unsere Arbeit für ihren eigenen Profit ohne Zustimmung nutzen. Wir wollen hier nur fair behandelt werden und fair für unsere kreative Arbeit kompensiert werden."