Laut einem Test über soziale Online-Netzwerke im Auftrag der EU-Kommission seien viele Netzwerke nicht genügend sicher, speziell für Minderjährige - rühmliche Ausnahmen hingegen wären etwa Microsofts Online-Service Xbox Live oder Habbo Hotel.
So lasse sich sowohl bei Habbo Live als auch bei XBL das Profil von Kindern so einstellen, dass es nur für Freunde oder Bekannte des Kontaktes sichtbar ist. Damit werde verhindert, dass Außenstehende Daten sehen können, die nicht für sie bestimmt sind.
Bei den anderen Webseiten, die dieser Test beinhaltete, seien die Schutzmaßnahmen zu geringfügig. Private Informationen seien so Drittnutzern sichtbar, die noch nicht mal mit einem Kontakt befreundet sind.
Zudem seien Freundschaftsanfragen an Minderjährige möglich: Laut dem Test habe man dies nicht nur bei Facebook, sondern bei vielen anderen Netzwerken gefunden, die keine klare Trennung von minderjährigen und erwachsenen Nutzern ziehen. Hier lieferten auch externe Suchmaschinen wie Bing oder Google Ergebnisse direkt aus den jeweiligen Netzwerken - die Erreichbarkeit von Facebook und Co. für Google solle laut dem Report lieber nicht möglich sein, wenn der Nutzer wolle, dass seine Daten gut geschützt sind.