Also doch kein Bling-Bling für Geohot? (Bild von arstechnica)
In der Sony vs. Geohot-Saga hatte Geohot zu einem Zeitpunkt dazu aufgerufen ihm Geld zu spenden, damit er die Anwälte im Prozess gegen Sony bezahlen kann. Da der Prozess durch einen Vergleich abgewendet wurde, ist offensichtlich noch Geld aus den Spenden übrig gewesen.
Vor kurzem hat Geohot den Rest des Geldes, ein Betrag unter $10.000 US-Dollar auf den er etwas draufgelegt hat, damit die "schöne runde" Zahl entsteht, an die EFF gespendet.
Er hofft, dass die USA damit irgendwann einmal "ein strahlendes Land der Freiheit ohne DMCA und ACTA werden können und dass private Interessen nicht über konstitutionelle Ideen der US-Verfassung gestellt werden".
Er beantwortet auch gleich ein paar selbstgestellte Fragen:
Wird er im geheimen an Sony-Produkten arbeiten? Dies verneint er ausdrücklich, obwohl er die Leute bei Sony nicht respektiert, respektiert er das Gericht aber sehr.
Wird sich denn in Zukunft das Hacken von Sony-Produkten nun abkühlen?
Auch hier glaubt er nicht dran, dass sich etwas ändert, wenn das schlimmste was passieren kann, ist, dass sie [Sony] mit ihren Millionen-Dollar Scheckbüchern wedeln und einen dazu verdonnern zu schwören, es nie wieder zu machen.
Zum Abschluss sagt er noch, dass er nicht glaubt, dass die NGP sicherer geschützt sein wird. Es würde ihn nicht wundern, dass Sony wahrscheinlich die Kryptoexperten der PS3 gefeuert hat. Gleichzeitig fragt er sich, wen sie wohl anstellen würden stattdessen. Anwälte?
Geohot meint, man solle den Leuten nicht ans Bein pinkeln, die in diesem Bereich der Technik talentiert sind. Er könne es sich sogar vorstellen, dass einer der Mitarbeiter so genervt von der ganzen Geschichte ist, dass dieser womöglich ein paar Backdoors ins nächste System integriert.
Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir auch in Zukunft etwas von Geohot hören werden.