Wir hatten vor ein paar Tagen berichtet, dass Anonymous Sonys Websites und Server angreifen will um ihren Unmut über Sonys Vorgehensweisen in der Geohot und graf_chokolo-Sache zum Ausdruck zu bringen.
Bei den Angriffen wurde auch das PSN für einige Zeit gestört, was natürlich extremen Unmut bei den Spielern verursacht hat.
"Wir haben gemerkt, dass es keine gute Idee war, das PSN ins Visier zu nehmen […] Wir werden unser Bestes tun, damit Spieler nicht beeinträchtigt werden", so einer von Anonymous.
Stattdessen will man andere Ziele gegen Sony finden und betonte dabei, dass Aktionen ausgeschlossen seien, die die Gesundheit oder das Leben anderer Personen gefährden würden.
In der sogenannten OPRecon will Anonynous so viele Daten über Sony-Mitarbeiter, deren Familien, Anwälte und Richtern die mit den Fällen zu tun haben, ermitteln. Ob dabei nicht indirekt Leute Schaden nehmen, wird nicht thematisiert.
Ein "Sprecher" von Anonymous hat in einem Interview bescheinigt, dass die von Sony eingesetzten Anti-DDoS Maßnahmen gute Wirkung gezeigt hätten und die Server trotz des Beschusses durch Anonymous recht standhaft blieben.
Allerdings hätte man andere Mittel und Wege um diese Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. Wie heise.de es schön ausdrückt: Auch Säbelrassen gehört eben mit zur psychologischen Kriegsführung.