Ein Zeichen gegen Gewalt sollte es werden und der Öffentlichkeit zeigen, dass man als besorgter Bürger die Perversion sogenannter "Killerspiele" nicht länger hinnehmen kann/möchte.
Aber worum geht es denn genau?
In Stuttgart konnten die Menschen freiwillig "Killerspiele" in einen Müllcontainer schmeißen und somit ein Zeichen gegen Gewalt setzen. Die Spiele wurden von einem Elternbündnis eingesammelt, um sie später zu entsorgen. Hintergrund ist der Amoklauf von Winnenden.
Ohne Gegenwehr der Fans des umstrittenen "Hobbys" lief diese Aktion jedoch nicht ab. Wider besserer moralischem Wissen und allgemein üblichen Anstands postierten sich ein paar Meter weiter Computerspieler mit einer Gegenaktion: Sie fühlten sich anscheinend diskriminiert.
Vor allem Jugendliche hatten sich an der Aktion beteiligt und so konnten bis zum frühen Nachmittag etwa zwei Dutzend Computerspiele wie das Menschenverachtende "Counter-Strike" in einem Müllcontainer endgültig entsorgt werden. Die oben genannte Elterninitiative hatte sich nach dem grausamen Amoklauf von Winnenden gegründet.
Wegen ihres selbstlosen Engagements gegen "Ego-Shooter" (einer abstoßenden und brutalen Unterart von Computerspielen) und großkalibrige Waffen werden sie seit ihrem Bestehen angefeindet. Aus Angst vor übergriffen seitens der unmenschlichen und Gewalt verherrlichenden "Fans" von Gewalt wurde ein privater Sicherheitsdienst engagiert.
Nur wenige hundert Meter entfernt hatten sich derweil überzeugte Gewaltfanatiker zu einer Gegenaktion eingefunden. Die sogenannten "Aktivisten" sammelten unter dem klischeehaften Motto "Videospiele - Menschen verbinden statt aufhetzen" unglaublich menschenverachtende Gewaltspiele, um sie an Jugendtreffs weiterzureichen. Diese sollten sie dann zu Höchstpreisen Versteigern, um mit dem eingenommenen Geld dann integrative Einrichtungen zu unterstützen. Die potentiellen Mörder und Verbrecher fühlten sich "pauschal verurteilt", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Verbandes für Deutschlands Video- und Computerspieler, Patrik Schönfeldt.
Passend zum Thema kann man sich den wunderbar objektiven und vorurteilsfreien Bericht des ZDF ansehen.
Einfach dem Link in der Quelle Folgen.
Zum Abschluss zeigt ConsoleWars noch ein kleines investigatives Video welches die Wahrheit hinter dem Killerspielcontainer zeigt.