Zwar konnten wir uns auf der GamesCom in Köln schon ein deutliches Bild von Forza Motorsport 3 machen und dem neuen Rennspiel aus dem Hause Turn10 mit viel Lob in Sachen Grafik eine deutlichere Steigerung im Vergleich zum Vorgänger attestieren. Viele Fans der Serie sehen den Unterschied nach dem Anspielen der auf XBOX LIVE veröffentlichten Demo jedoch weniger deutlich und sprechen gar von Enttäuschung.
Chefdesigner Dan Greenawalt hat nun im Gespräch mit 1up die Philosophie hinter der Entwicklung eines solch ambitionierten Rennspiels verteidigt.
So hatte bei der Entwicklung eine möglichst realistische Physik einen deutlich höheren Stellenwert als die grafische Präsentation. Bereits mit Forza Motorsport 2 habe man eine Physikengine entwickelt, welche bis heute unerreicht sein soll. Die Grafik hat man zu damaligen Zeiten jedoch stärker missachtet als es nun der Fall ist. Durch die Erfahrung die man mit der XBOX 360 über die Jahre gesammelt hat, sei man nun jedoch in der Lage gewesen, auch die Grafik stark zu verbessern.
"Unsere Physikengine arbeitet mit 360HZ", so Greenawalt. "Ich kenne kein anderes Spiel, dass das so kann." Mann möchte sichergehen, eine einzigartige Physik bieten zu können und nicht nur wunderschöne Autos zu zeigen. Deswegen sei es seiner Meinung nach auch für die Konkurrenz schwierig, einen ähnlich realistischen Level zu erreichen.
Bisher konnte Forza Motorsport 3 ausgezeichnete Testergebnisse einfahren und wird an einigen Stellen bereits als die beste Simulation auf dem Markt gelobt. Das Spiel erscheint am 23.10.2009 exklusiv für die XBOX 360