John Koller, seinerseits Produktmanager der PSP von Sony, lässt verlauten, dass die Piraterie der "PSP-Spiele" ein erstzunehmendes Thema ist, doch anhand der Verkäufe der letzten zwei Monate ein Rückgang zu vermerken sei. Immer mehr "PSP-Nutzer" wechslen angeblich auf die "gute Seite" und kaufen die Spiele legal, um die Rechte der Entwickler und Veröffentlicher zu wahren, damit diese mit ihrem geistigem Eigentum Geld verdienen können. Auf Piraterie-Webseiten wurde ein Kampf zwischen "Gut" und "Böse" wahrgenommen, bei dem sich mehrere Benutzer auf die "gute Seite" verschlagen haben.
Komisch dabei ist nur, dass das für die PSP bedeutsame Spiel Dissidia: Final Fantasy in den letzten 5 Tagen rund 200.000 mal via BitTorrent heruntergeladen wurde. Ebenso wurden die Spiele Final Fantasy VII und GTA Vice City Stories, welches die häufigsten Raubkopien der "PSP-SPiele" im Jahre 2008 sind, 650.000 und 550.000 mal gezogen. Im Vergleich dazu verkauft sich ein durchschnittliches "PSP-Spiel" rund 133.000 mal. Worauf bezieht Sony also die Statistiken, oder ist das nur ein PR-Trick?
Fakt ist aber, dass Sony trotz der hohen Downloadrate von Raubkopien, im November 2008 mehr Spiele verkauft hat, als im November 2007 und somit einen Umsatz von 4 Milliarden Dollar verbuchen konnte.