John Yamamoto, Präsident von Square Enix Europe, sprach in einem Interview mit MCVUK über die Pläne für den Europäischen Markt.
Die wichtigsten Aussagen:
- Der europäische Spielemarkt ist schneller gewachsen, als in jedem anderen Territorium, und macht 1/3 des Weltmarktes aus. Yamamoto denkt, in der nahen Zukunft wird der europäische Spielemarkt der Größte sein.
- Square Enix verfolgt die Strategie, weltweit zu den wichtigsten Firmen der Industrie zu gehören. Dazu ist der Erfolg in Europa unentbehrlich.
- Dragon Quest: Journey of the Cursed King ist der erste Titel der Serie, der auch in Europa veröffentlicht wird. Laut Yamamoto ist dieser Titel der geeignetste Titel der Serie für den europäischen Markt, was auch der exzellenten Lokalisierung zu verdanken sei.
- Square Enix will die Dragon Quest Marke nun auch in Europa etablieren. Dies sei zwar viel teurer, als Fortsetzungen auf den Markt zu bringen, aber es würde sich lohnen. Da sie ihr eigenes Produkt am besten kennen, und sie die Verkäufe in Europa maximieren wollen, wird man den Titel selber publishen.
- Bei Square Enix in London sind derzeit 88 Mitarbeiter angestellt. Bald wird die Firma jedoch umziehen, da Square Enix expandiert.
- Yamamoto erwähnte, dass man, ähnlich wie Sega, Spiele in lokalen Studios entwerfen lassen möchte, um das Portfolio zu steigern. Dies würde man derzeit schon global machen, wie z.b. mit dem Erwerb von Taito. In Europa verfolge man dieses Ziel aktiv, und Yamamoto schaut immer nach Gelegenheiten. Dabei verweist er auf die Anzahl von qualitativ Hochwertigen Entwicklerstudios in England
- Damit die Verkäufe auch weiterhin steigen, und der Erfolg als Publisher in Europa beibehalten wird, müsse man Spiele veröffentlichen, die die Europäer wollen. Dies sei der Schlüssel zum Erfolg.