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Jason Hall äußert sich als ehemaliger Blizzard-Entwickler zu Mikrotransaktionen und regionalen Preisen von Spielen

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So generierte ein Reittier in World of Warcraft mehr Umsatz als Starcraft 2

Jason Hall, ein ehemaliger Entwickler, der bei Blizzard  angestellt war und nun sein Glück als Indie-Entwickler und Gründer von Pirate Software gefunden hat, gibt auf dem hauseigenen YouTube-Kanal des kleinen Studios einen interessanten Einblick in die Gaming -Branche.
 


“A $15 microtransaction horse made more money than StarCraft 2”

 
So sagte er in einem seiner Videos, dass er zwei Jahre an StarCraft 2: Wings of Liberty gearbeitet und dafür Überstunden gemacht hat, das gesamte Spiel aber Blizzard weniger einbrachte als ein Reittier in World of Warcraft. Laut GamesWorldObserver ist es unklar, auf welches Mount Jason Hall sich konkret bezieht. Anhand des Zeitraums der Veröffentlichung von Wings of Liberty (27. Juli 2010) mutmaßen die Redakteure jedoch, dass es sich um The Infamous Celestial Steed, oder auch the Sparkle Pony genannt, handelt, welches im April 2010 implementiert wurde. 
 

“That’s the whole meme, dude” Hall said. “You’re wondering why these companies do microtransactions? Because dipsh*ts keep buying all of them.”

 
Zwar kostete das Reittier zu Anfang $25,00 und keine $15,00, zog jedoch die Aufmerksamkeit der Community von World of Warcraft auf sich. Innerhalb weniger Stunden nach Release des Mounts bildete sich eine Warteschlange von 140.000 Spielern, die The Infamous Celestial Steed ihr eigen nennen wollten und generierte dahingehend einen Umsatz von mehreren Millionen von Dollar.
 
Im Jahre 2017 wurde StarCraft 2: Wings of Liberty von Blizzard auf Free to Play umgestellt. Zuvor verkaufte sich das Spiel in den ersten zwei Tagen nach der Veröffentlichung rund 1,5 Millionen mal und konnte sogar Ende 2012 mehr als 6 Millionen Kopien absetzen. Wie hoch die Einnahmen nach der Änderung ausfallen, sei hingegen nicht bekannt.
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"You know what happened? No one in Brazil pirated the Game."

 
Des Weiteren meint Jason Hall in einem anderen Video, dass es enorm wichtig sei, die Preise regional zu gestalten. Anhand von Heartbound zeigte er auf, dass das Spiel aufgrund der lokalen Preisgestaltung 20 bis 25 Prozent der gesamten Einnahmen von Pirate Software ausmachen würde. 
 

"If you have a problem with piracy, then it´s a couple of dudes... They´re usually just jerks."

 
Daher plädiert er dafür, die Spiele und dessen Preise lokal anzupassen, denn falls man ein Problem mit Piraterie haben sollte, so sagt er weiter, sei dies eine Frage der Kosten und der Distribution.
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Es gibt darüber hinaus noch weitere interessante Erfahrungen, die Jason Hall mit der Community teilt. Schaut auf jeden Fall mal rein, wenn ihr wissen möchtet, warum er seinen Guild Leader gebannt hat und wie sich seine Meinung über Publisher darstellt oder ihr nachvollziehen wollt, warum er BLIZZARD verlassen hat. Klickt dafür bitte einfach auf die markierten Links.
 
Der vollständigen Artikel zu Jason Hall, samt Hintergrundinformationen zu seinem Werdegang, ist in den Quellen verlinkt.
 
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