Mit Atomic Heart haben Entwickler Mundfish ihre Vision eines Stroyshooters verwirklicht, welcher stilistisch und vom Gameplay an BioShock erinnert. Dazu hat man eine sowjetische Utopie voller Roboter gewählt, welche sich schnell zu einem Alptraum für alle Beteiligen entwickelt. Der Spielspaß scheint dabei vorhanden zu sein, wie die Durchschnittswertung von 74% auf Opencritic und auf metacritic für die PS5-Version zeigt. Die Version der Xbox Series X|S hat auf metacritic einen Durchschnittswert von 72% und die des PC von 79%. Das Wertungsspektrum ist bei Atomic Heart weit gestreut und reicht von umgerechnet 40% bis 95%, wobei sich die meisten Wertungen im Bereich von 70% bis 80% bewegen. Somit kommt es wohl sehr darauf an, wo die persönlichen Vorlieben liegen.
Das Gameplay ist unterhaltsam und kommt vor allen bei den geradlinigen Abschnitten zur Geltung. Hier brilliert der Shooter und bietet eine dichte Atmosphäre. Diese wird vom Soundtrack und der grafischen Präsentation ideal in Szene gesetzt. Die Abschnitte in der offenen Welt enttäuschen hingegen und bieten teils nervige Gefechte, welche auch anderer Stelle vorkommen können. Puzzleabschnitte sind ebenfalls vorhanden, welche grundsätzlich unterhalten.
Die Geschichte kommt trotz des interessanten Settings leider zu kurz. So ist das Erzähltempo zu langsam und die Charakterentwicklung lässt viel zu wünschen übrig. Generell wird dies als der schlechteste Aspekt von Atomic Heart angesehen, sodass man hier die eigenen Erwartungen stark zurückfahren sollte. Auf technischer Seite wird von Bugs berichtet, welche sich negativ auf die Spielerfahrung auswirken können.
Insgesamt richtet sich Atomic Heart vor allem an Spieler, denen Gameplay und Atmosphäre wichtig sind. Diese werden vermutlich auf ihre Kosten kommen, sofern sie die Erzählung größtenteils ausblenden.
Atomic Heart ist ab morgen den 21. Februar 2023 für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X|S und PC erhältlich. Abonnenten des Xbox Game Pass können über diesen den Shooter spielen.