Wenn die Übernahme von Activision Blizzard King durch Microsoft zu eines geführt hat, dann dass wir zahlreiche Eindrücke in die internen Überlegungen der beteiligten Konzerne erhalten. Die neuste betrifft den Game Pass, bezüglich dem Microsoft gegenüber der britischen Aufsichtsbehörde (CMA) zugegeben haben, dass die Aufnahme von Spielen in den Game Pass sich negativ auf deren Verkaufszahlen auswirkt. So ist laut einem Bericht der CMA in den 12 Monaten nach Aufnahme ein Rückgang der Verkaufszahlen um einen bestimmten Prozentwert zu beobachten. Der genaue Wert ist allerdings unbekannt, da die Stelle geschwärzt wurde.
Dies widerspricht der Aussage Phil Spencer, welche er 2018 getätigt hat. Hier behauptete er, dass die höheren Spielerzahlen durch den Game Pass zu mehr Verkäufen führen würden. Schließlich würden sich Spieler bei ihren Kaufentscheidungen daran orientieren, was die Mehrheit im Moment spielt.
An anderer Stelle im Bericht der CMA wird auch die Einschätzung von Activision aufgeführt. Diese sehen ebenfalls starke Kannibalisierungseffekte, wenn Spiele in Abo-Services aufgenommen werden. Insbesondere betrifft dies Neuerscheinungen, bei denen der Effekt besonders ausgeprägt ist.