Mit Immortality ist letzte Woche Sam Barlows neustes Werk erschienen, welches zusammen mit Half Mermaid entwickelt wurde. Erneut wühlt man sich durch Stunden an Found Footage-Material und versucht das Mysterium um Marissa Marcel zu ergründen. Diese hat in drei Filmen über eine Periode von 30 Jahren mitgespielt, welche alle nicht veröffentlicht wurden und bei denen es nicht klar ist, ob die fertigen Filme noch existieren. Zumindest ist man aber zahlreiches Material vom Dreh der Filme gelangt, weshalb man einige Geheimnisse ergründen kann.
Von Kritikerseite scheint das Konzept diesmal voll aufgegangen zu sein, so dass sich Durchschnittswertungen von 91% auf OpenCritic und sogar 93% für die Xbox Series-Version auf metacritic ergeben. Dementsprechend hat den meisten Testern das Mysterium um Marissa Marcel gefallen und fanden die Erzählung packend inszeniert. Manche Tester gehen sogar soweit, dass sie Immortality als eine neue Erfahrung beschreiben, welche die Grenzen zwischen Spiel und Film verschwimmen lässt.
Zwar sind einige Mängel im Spiel enthalten, aber über diese kann man guten Gewissens hinwegsehen, da die Gesamterfahrung nicht merklich beeinflusst wird. Trotzdem kann es vorkommen, dass man etwas ziellos unterwegs ist und nicht weiß, was als nächstes zu tun ist. So verwendet man im Vergleich zu den vorherigen Spielen nicht mehr Schlagwörter, sondern stellt die Verbindungen zu anderen Filmschnipseln mit direkter Interaktion der gezeigten Objekte her. Aus dem Grund ist Immortality wohl nichts für Spieler, welche einen roten Faden brauchen. Die meisten Spieler sollten sich aber auf das Erlebnis einlassen, welches vermutlich zu den prägendsten des Mediums Videospiel gehört.
Immortality ist auf Xbox Series X|S und PC erhältlich. Im Game Pass ist das Spiel ebenfalls enthalten.
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