Man wird zu Beginn den Eindruck nicht los, als habe Hexic eine Menge Charme verloren. Statt leicht psychedelischer und vor allem absolut ruhiger Kulisse, gibt sich der zweite Teil deutlich futuristischer, bisweilen sogar wilder und schneller. Wie beim bereits vorinstallierten ersten Teil, verlangt der 800 MS Points teure Nachfolger das Geschickte drehen und kombinieren von sechseckigen Puzzleteilen. Was anfangs lahm wirkt, entpuppt sich später zum süchtigmachenden Spielprinzip mit vielen Finessen. Aufgabe ist es, Blöcke verschiedenster Farben so zu drehen, dass sich mindestens 3 Blöcke der gleichen Farbe treffen und somit auflösen. Klingt simpel, ist in der Praxis sogar noch unkomplizierter und wer den Dreh raus hat, kann sich aufmachen zur Highscore Jagd.
Um wirklich viele Punkte machen zu können, müsst ihr nämlich taktisch klug handeln, Kreise aus gleichfarbigen Steinen bauen um Sternblüten zu erzeugen, die wiederrum dazu in der Lage sind, euch schwarze Perlen zu erschaffen. Es bleibt also komplex, dabei aber stets herrlich ruhig. Wenn sich nicht gerade Bomben in eurem Feld tummeln, habt ihr alle Zeit der Welt, die man dann gerne auch mal nutzt.
Leider ist der zweite Teil von Hexic 800 Punkte teuer, bringt euch dafür aber neben der verbesserten Grafik auch neue Spielmodi - jeden- falls für den Multiplayer. Hier versucht ihr mit gewieften Kombinationen eurem Gegenüber Druck zu machen, könnt Spezialaktionen auslösen und viel Spaß haben. Im Singleplayer gibt es erneut einen spaßigen Time Trial Modus und auch einen Überlebensmodus.
Preis: 800 Microsoft Points