Mario Party 4 - Review

Mario Party 4

Bild hier droppen

Review
NGC
3
Jedem Spieler saust eine Serie durch den Kopf, wenn von Partyspielen die Rede ist: Mario Party!
Und nun ist der erste Gamecube Ableger erschienen.
Natürlich mit komplett neuen Spielbrettern und 50 neuen Minispielen.
Jetzt wird durchleuchtet, was der neueste Kampf zwischen den Figuren des Mario Universums taugt!
 
Nachdem ihr euch das Intro, bei dem alle spielbaren Charaktere ein großes Geschenk beim herumschweben beobachten, reingezogen habt, stehen euch einige Spielmodi zur Auswahl.
Der “Party Mode“ für ein Spielchen mit bis zu 4 realen Teilnehmern, der “Story Mode“ (gleich mehr dazu), und der “Mini-Game Mode“ ,bei dem ihr alle schon gespielten Minispiele einfach so spielen könnt!
Weiterhin gibt es noch den “Extra Room“, in dem ihr spezielle Minispiele antesten könnt und den “Present Room“. Dieser hängt mit dem Story Modus zusammen. Im Story Modus hab ihr Geburtstag und spielt ein Brett nach dem anderen (siegreich) zu Ende. Jedes Brett hat einen Gastgeber, zum Beispiel Shy Guy. Nachdem ihr ein Brett siegreich beendet habt, werdet ihr vom Gastgeber zu einem speziellen Minispiel herausgefordert, in dem ihr natürlich siegen müsst. Falls dem so ist, erhaltet ihr ein Geschenk, das in den Present Room wandert. Jeder Charakter hat seinen eigenen “Stand“ im Present Room, in dem die Geschenke gesammelt werden. Nachdem ihr die 5 Bretter abgeschlossen habt, kommt Bowser angestampft und holt euch auf seine eigene Party;)
Außerdem stiehlt er euch alle Geschenke, die ihr bis dato habt.
Gewinnt ihr dann auf dem Bowser-Brett und besiegt Bowser in seinem “speziellen“ Minispiel, bekommt ihr alles zurück und auch ein Geschenk von ihm obendrauf. Damit ist der erste Stand im Present Room gefüllt und der Abspann rattert herunter.
Was wohl passiert, wenn alle Stände im Present Room gefüllt sind?
 
Die Grafik ist deutlich kindlicher ausgefallen als die der Vorgänger, was sogar Knuddelfans auffällt.
Es gibt nichts, was nicht niedlich ist, außer Bowser vielleicht.
Die Spielbretter sind unterschiedlich designt, mal als Casino, mal als Geisterebene oder am Strand mit Palmen. Sie haben viele Kreuzungen, Verzweigungen und Möglichkeiten zum nächsten Stern zu gelangen. Allerdings ist es an manchen Stellen Glückssache, ob man jetzt rechts oder links weitergeht, so dass es passieren kann, dass man 5 mal genau den falschen Weg entlang geschickt wird, was tierisch nerven kann. Es gibt einige coole Sachen in Mario Party 4.
So z B ein Feld, das, wenn man draufkommt, ein “Battle Game“ auslöst.
Dabei wird allen Charakteren die gleiche Zahl an Münzen, die per Zufall generiert wird, abgezogen. Der Gewinner kriegt den Großteil des Geldes, der Zweite ein bisschen davon. Fies, aber schön, denn so etwas kann in der letzten Runde die Platzierungen auf den Kopf stellen
Interessant sind auch die Mini- und Maxi Pilze, die man einsetzen kann.
Durch den Maxi Pilz wird man für einen Spielzug riesig und walzt jeden, der im Weg ist platt, was 10 Münzen bringt! Der Mini-Pilz macht euch winzig und lässt euch durch Rohre schlüpfen, um eventuell Abkürzungen zum Stern zu nehmen.
Die Hintergründe der Spielbretter sind unterhaltsam gemacht, jedoch nicht spektakulär. Mal fährt ein Zug im Hintergrund, oder ein Vulkan “läuft“ aus- es ist jedenfalls immer irgendwas im Gange!
Schade ist, dass es keine Bank mehr gibt, wo man seine Sterne ablegen kann, oder dass es keinen Item Shop mehr gibt, wo man sich so etwas kaufen kann, wie in Mario Party 1. Dieses kleine Dorf fehlt mir einfach
Die Grafik ist als Nett anzusehen, mehr aber auch nicht.
 
Die Minispiele sind mal wieder klasse!
Nach jeder Runde würfeln, spielt ihr entweder jeder für sich, im Team oder ihr steht alleine gegen den Rest da. Das hängt davon ab, welches Ereignisfeld man betreten hat und welches die anderen betreten haben. Kommen zum Beispiel 2 Spieler auf ein rotes Minus Feld, spielen sie im nächsten Minigame zu zweit im Team gegen die anderen Zwei.
Egal ob 1vs.3, 2vs.2 oder alle gegen alle, es macht Spaß und gibt viele unterschiedliche Spiele, die sich nicht in ihrer Art wiederholen.
Zum Beispiel stehen alle 4 auf einem riesigen Buch, bei dem immer eine Seite von oben nach unten klappt. Dabei hat die herunterkommende Seite immer 2-3 Löcher, unter die man seinen Charakter schnell unterbringen sollte, sonst ist er matsch. Mit der Zeit klappen die Seiten immer schneller um, was die CPU Gegner nach und nach draufgehen lässt (je nach eingestelltem Schwierigkeitsgrad). Oder man muss in einem Labyrinth zu zweit eine Schatztruhe und den Schlüssel dazu finden und sich dann so schnell wie möglich treffen, bevor die anderen es mit ihrer Schatztruhe und Schlüssel tun. Oder ein Spieler hat eine brennende Kerze und die anderen 3 haben 30 Sekunden sie mit ihren Wasserpistolen auszuschießen. Oder, oder, oder…
Die Minispiele machen unglaublich viel fun, sogar gegen CPU Gegner. Grafisch sind sie auch sehr gut gelungen; spiegelnde Eisflächen, schönes Feuer und super Wassereffekte bringen die richtige optische Würze, wenn mit oder gegen Freunde um den ersten Platz gekämpft wird.
 
Beim Sound jedoch wurde eindeutig gepatzt.
Sprachausgabe gibt’s nicht, außer dem gewohnt dumpfen Gegrunze und Gefiepe der Charaktere. Die Soundeffekte sind jedoch gut, aber auch nichts Besonderes.
Überschwappendes Wasser, Explosionen und einstürzende Brücken hören sich in Ordnung an. Die Hintergrundmusik ist meiner Meinung nach stellenweise etwas übertrieben Harmonisch, schließlich wird hier entschieden, wer der beste Held ist!
Den Sound vom “Seaside Soiree“ (Koopas Spielbrett) werdet ihr jedoch noch beim einschlafen summen!
Das Spiel unterstützt Dolby Sourround.
 
Fazit
Mario Party 4 ist für Solospieler, wie immer, zu wenig.
Es reicht nicht für eine dauerhafte Motivation, wie zum Beispiel bei Super Smash Brothers Melee. Man fühlt sich nicht dazu genötigt, alle Geschenke für alle Charaktere freizuspielen.
Im Multiplayer ist es jedoch Genial.
Es ist einfach toll, dem ärgsten Feind in der letzten Minute die entscheidenden Münzen durch Boo klauen zu lassen oder mit dem Erstplazierten Sterne zu tauschen!
Die Grafik ist für ein Party Spiel sehr gut, an manchen Spielbrettern hätte man aber noch deutlich nachbessern können. Der Sound ist eindeutig zu dürftig! Und wieso nur 50 Minispiele? Man hätte zum Beispiel die besten oder gleich alle der vergangenen Mario Party Spielchen mit einbauen können, zumindest um sie optional aktivieren zu können. Denn nach spätestens 3 Spielbrettern kennt man alle Minispiele inklusive deren Ablauf.
Trotzdem ist Mario Party 4 für mich das beste Multiplayergame nach SSB: Melee, für den Solomodus braucht man jedoch unerschütterliche Geduld, da ja 3 CPU Gegner andauern ihre Spielzüge ausführen und so gut wie jede Runde ihre Kohle für neue Items verprassen, wobei sie sich reichlich Zeit lassen.
 
Solospieler gehen tief in sich und denken darüber, ob es sich für sie lohnt, Multispieler schnappen zu!
 
Multiplayerwertung: 86%
 
Review teilen
VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
nkani
Kein Inhalt

Weitere Meinungen der consolewars crew

 

Deine Zusatzmeinung zu dieser Review:

Schreibe Deine Meinung hier in einem fliessenden Text. Benutze [RETURN] nur um Absätze zu erzeugen. Versuche nicht mit [RETURN] zu formatieren.
 
Kategorien
«
Grafik (1-5)
»
«
Sound (1-5)
2
»
«
Motivation (1-5)
3
»
«
Spielspass (1-5)
»
consolewars Wertung
«
76%
»
Kurz & Knapp
N/A
Userwertung
7.5/10
Deine Wertung:
-
/10
+
Speichern
 
BIZ
MULTI
PC
MS
XONE
XBSX
NIN
SWI
PS4
PS5
SON

Andere Kategorien:

CMMT
😃
EMU
FUN
INT
MEDI
MOV
RNT
RMR
NOTE
SIDE
STYL
NGAG
PHTM
XBOX
360
XBLA
GBA
NGC
3DS
N64
NDS
WII
SNES
WIIU
WW
DC
SEGA
ANDR
IOS
SMRT
PS
PS2
PS3
PSN
PSP
VITA

Login

Willkommen auf CW! Wir haben keine Werbung und sind kostenlos!

Wir würden uns auf zukünftige Besuche von dir freuen! Wir nutzen Cookies, um deinen Login, Präferenzen und technische Aspekte deines Aufenthalts zu speichern. Eingebettete Youtube-Videos und Tweets in unseren News und Inhalten setzen ihre eigenen Cookies auf die wir keinen Einfluss haben!

Cookies akzeptieren