Odin Sphere - Review

Odin Sphere

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Review
PS2
27
Odin Sphere Review
 
Allmählich schlagen wir nun endgültig die letzten Seiten des PlayStation 2-Kapitels auf. Zu unserer großen Freude gestalten sich diese überaus bunt und fantasievoll. Bereits im Sommer letzten Jahres erfreuten sich die Nordamerikanischen Spieler über die Veröffentlichung von Odin Sphere. Obwohl die PlayStation 2 nun in seine letzte Runde geht und im Prinzip nur noch sehr wenig Software veröffentlicht wird, wurde Odin Sphere nun tatsächlich noch hier in Europa veröffentlicht. Das zauberhafte Rollenspiel besticht vor allem durch seine Optik. Auch wenn sich der Großteil der Spieler mittlerweile an HD-Grafiken erfreut, richtet sich das Spiel genau an jene, die besonders wert auf die grafische Präsentation legen. Schlagen wir also dieses Märchenbuch auf und lassen uns hineinziehen in die Welt von Odin Sphere.
 
 
Videospiele sind Kunst
 
Prangert auf einer Videospielverpackung der Name Square-Enix, so ist die Möglichkeit, dass man es mit einem Ableger der Final Fantasy- oder Dragon Quest-Serie zu tun hat nicht gerade gering. Dies ist bei Odin Sphere aber überhaupt nicht der Fall. Dieser Titel ist eine komplett eigenständige Entwicklung und besticht gerade durch sein außergewöhnliches Spielkonzept. Die Geschichte um Odin Sphere bedient sich vieler Mythen und verknüpft sie zu einem eigenständigen Märchen. Man begegnet vielen ungewöhnlichen Dingen. Beispielsweise trifft man, für ein Rollenspiel, nur sehr selten auf irgendwelche Nebenfiguren, mit denen man sich unterhält. Der Fokus ist einfach auf die Hauptperson gerichtet, in dessen Rolle man schlüpft. Die Tatsache, dass man es aber mit genau fünf Hauptpersonen zu tun bekommt, offeriert also eine Abwechslung in eine andere Richtung. Das soll bedeuten, dass man nicht wie in anderen Rollenspielen ständig auf andere Personen trifft, die dem Spiel eine neue Wendung geben, sondern dass die zu spielende Charakteren den größten Einfluss auf die Geschichte nehmen.
 
Das kunterbunte Fantasiewerk nimmt auch auf eine rund 50-stündige Reise durch eine verzauberte Märchenwelt. Im ersten Kapitel übernimmt man die Rolle von Odins Tochter Gwendolyn. In den weiteren Hauptrollen bekommt man es mit der verstoßenen Tochter Odins Velvet oder dem verzauberten Pooka Prinzen Cornelius zu tun. Die bezaubernde Mercedes und der dunkle Oswald bilden die letzten Seiten des interaktiven Märchenbuchs. Jede einzelne Figur verfügt neben einer umfassende Story auch über ein eigenständiges Gameplay. Am Grundprinzip der Spielbarkeit wird zwar nicht so dermaßen gerüttelt, aber irgendwie wirkt es erfrischend, wenn man nach zahlreichen Stunden plötzlich sich wieder neu einstellen muss. Die erzählten Geschichten der zu spielenden Personen sind eng miteinander verknüpft. Gwendolyn erfährt erst in ihren Streifzügen durch den verzauberten Wald von der Existenz ihrer Schwester und im späteren Verlauf erkennt man ganz deutlich, in welcher Beziehung Oswald zu ihr steht. Viele Dramen und Schicksale ranken sich um unsere fünf Freunde. Aufmerksame Leser dürften bereits im Kopf überschlagen haben, dass jedes einzelne Abenteuer also rund 10 Stunden in Anspruch nimmt.
 
Jede Figur in Odin Sphere erzählt eine eigene Geschichte.
 
Unübersehbar in diesem Spiel sind aber nicht nur die mythischen Figuren im Spiel (Odin höchstpersönlich ist so groß, dass er fast die ganze Höhe des Bildschirms einnimmt), sondern vor allem die ganze Gestaltung. Die illustrativen Grafiken sind wunderschön und einzigartig und könnten glatt aus einem richtigen Zeichentrickfilm übernommen worden sein. Odin Sphere ist in so vielen Belangen einfach erfrischend anders. Es vereint diese künstlerischen Kulissen mit einem actionreichen 2D-Gameplay. Dies unterstreicht nochmals die Assoziation des Spiels mit einem Märchenbuch. Allerdings wirkt das Spiel bei weitem nicht so platt. Durch den geschickten Aufbau von gezeichneten Ebenen, die sich auf einander stapeln, erzeugt das Spiel eine optische Tiefe. Bewegt man sich durch die abwechslungsreichen Welten wie den verschneiten Bergen, dem mysteriösen Wald oder der feurigen Lavagrotte, so erahnt man die Pracht und vor allem die Fantasie die in Odin Sphere vereint worden. Als wäre aber dies nicht genug, um alle Blicke auf sich zu ziehen, bestechen vor allem die Figuren durch ihre Einzigartigkeit. Während die Hauptprotagonisten (also jene in dessen Rolle man schlüpft) noch ziemlich gewöhnlich wirken, trifft man auf Charaktere und Endgegner, die so wohl nur sehr selten in einem Videospiel vorzufinden sind. Beim ersten Aufeinandertreffen mit Odin oder dessen General, fühlt man sich einfach erschlagen. Die Proportionen der Figuren scheinen einfach nicht zu harmonieren. Ein riesiger Körper wird von dünnen und verformten Beinen getragen. Es scheint fast so, als würde die Figur einfach so zu Recht gequetscht, dass sie einfach in den Bildschirm passt. Das soll aber nichts schlechtes heißen. Die Figuren wirken einfach bizarr, aber dadurch auch gleich sehr einzigartig. Irgendwie bringt dies Odin Sphere noch mehr Atmosphäre ein. Vielleicht lässt sich das Ganze ein wenig mit Werken von Tim Burton und Co. vergleichen. Wer auf außergewöhnliches und bizarres Design steht, der wird hier bedient. Übrigens erwägt im Spiel der General eine Vermählung mit der zierlichen Gwendolyn. Betrachtet man sich die beiden Figuren im direkten Vergleich, so kommt man bei der reinen Vorstellung nicht um ein Stirnrunzeln herum.
 
Echte Männer so groß wie Hochhäuser - in Odin Sphere gibt es sie noch.
Natürlich trifft man im Spiel auch auf "normal" gewachsene Figuren wie Zwerge oder fabelhaften Hasen, aber der Pfad der großen Figuren wird von den zahlreichen Endgegnern fortgeführt. Bei einem Kampf mit einem solchen Wesen, fühlt man sich im ersten Augenblick erschlagen und weiß nicht so recht, wo man nun genau angreifen soll. Dieser Gedanke kann aber schnell verworfen werden, denn umso größter die Gegner sind, umso mehr Angriffsfläche bieten sie. Man begegnet riesigen Greifvögeln, Drachen oder muskelbepackten Kriegern. Durch ihre reine Größe lassen sich auch viele grafische Details erkennen. Wenn man nun noch die Angriffswelle mit Zaubersprüchen einleitet und sich viele Gegner auf dem Bildschirm tummeln, so bekommt man ein farbenfrohes Effektfeuerwerk zu bestaunen. Trotz der gebotenen 2D-Grafik verlangt dies einiges von der PlayStation 2 ab und man nimmt kleinere Ruckler wahr. Im Großen und Ganzen lässt sich Odin Sphere aber sehr flüssig spielen.
 
Herr der Ringe?
 
Mit Außergewöhnlichkeiten muss man bei diesem Spiel immer wieder rechnen und wir sind mit unserer Aufzählung noch lange nicht am Ende. Sehr ungewöhnlich ist beispielsweise auch der Aufbau des Spiels. Die Geschichte selber ist ganz klassisch in mehrere Kapitel unterteilt, die Akt für Akt erzählt wird. Zunächst begegnet man in einem Prelude seiner Hauptcharaktere. Die Geschehnisse und Geschichten um seine Existenz werden erzählt und auch die genauen Fähigkeiten werden in einem kleinen Tutorial erklärt. Es gibt Akte, in denen nur Konversation geführt wird und so die Geschichte vorangetrieben wird. Die meisten Abschnitte allerdings bestehen aus dem actionreichen Gameplay.
Der Name Odin Sphere kommt nicht von ungefähr. Begibt man sich nun auf den Weg durch eine neue Welt, so wird man mit einem Aufbau in Sphären konfrontiert. Das bedeutet, dass jede Welt in mehren Abschnitten unterteilt ist. Diese haben einen Ringaufbau. Betritt man also einen Abschnitt, so befindet man sich am Anfang und gleichzeitig am Ende. Bewegt man seine Figur in die rechte Richtung, so wird auf dem kleinen Ring am rechten Bildschirmrand angezeigt, wo auf dem Ring man sich nun befindet. Die Zeichentrickwelt ist also ein Kreis. Auf der kleinen Anzeige sind auch Punkte verzeichnet, diese bilden die Portale, mit deren Hilfe man sich in einen neuen Ring wagen kann. Ziel eines jeden Ringes ist es, alle dort aufkommenden Feinde zu besiegen. Hat man dies erledigt, so bahnt man sich den Weg zum nächsten Ring.
 
Die Welt von Odin Sphere.
Es gibt einige einfache Kategorien der Ringe. In der Standardvariante muss man einfach alle Gegner besiegen. In anderen Ringen begegnet man keinen Gegnern, sondern lediglich auf einen Händler. Hier darf man sich mit allen wichtigen Dingen, die ein Abenteurer bei einem Rollenspiel so benötigt eindecken. Das nötige Kleingeld wird in den zahlreichen Kampfabschnitten gesammelt, zu den auch die nächste Variante der Ringe zählt. In den Endgegner-Ringen (von denen es in einer Welt mehrere gibt) muss man einen größeren Gegner besiegen. Dessen Energieanzeige wird anhand einer Leiste angezeigt. Der Endgegner ist in der Lage immer wieder Verstärkung in Form der Standardfeinde zu rufen. Erst wenn er besiegt ist, öffnet sich der Weg in den nächsten Abschnitt. Säubert man einen Abschnitt von allen Gegnern, so wird dies immer mit einem Schatz belohnt. Hier findet man alle wichtigen Zutaten für die Alchemie, Geld oder einfache Items. Eine Welt wird aber erst mit dem Kampf des Bossgegners beendet. Dieser befindet sich erwartungsgemäß am Ende der Ringketten.
 
Zwar wirkt die eigene Spielfigur im direkten Vergleich mit den großen Endbossen sehr klein, doch nichts desto trotz wird sie auf dem Spielbildschirm sehr groß dargestellt. Beim schnellen Gameplay kann so sehr schnell die Übersicht verloren gehen, da sich auf dem Bildschirm einfach zu viele Gegner befinden. An dieses Manko haben die Entwickler gedacht und eine kleine Miniaturmap in jedem Abschnitt eingebaut. Man bekommt oben rechts immer zu sehen, wo man sich selber befindet und wo nun die nächsten Gegner anrücken. Es gibt Situationen in denen man sich ganz auf die Miniaturvariante verlässt und so fasst schon seinen Blick den schönen Kulissen abwendet.
 
Odin Sphere vereint alle Gefühle: Dramatik...
Mixturen und Levelsystem
 
Odin Sphere bietet ein umfangreiches Level- und Itemsystem. In jedem Abschnitt sind Objekte zu finden. Diese liegen einfach so rum, werden von besiegten Gegnern hinterlassen oder befinden sich in der Schatzkiste, die man am Ende eines jeden Abschnitts erhält. Zu den wichtigsten Objekten zählen die Samen. Diese müssen in die Erde gepflanzt werden und wachsen mit Hilfe der Manakraft Psypher. Psypher ist die Lebenskraft, die jedem Lebewesen in Odin Sphere ihre Kraft verleiht. Besiegt man einen Gegner, so werden diese freigesetzt. Jeder Samen benötigt eine andere Anzahl ein Psypher-Einheiten. Um Trauben zu bekommen benötigt man weniger Kraft, als für Äpfel. Dafür aber bringen euch Äpfel einen entscheidenden Vorteil: Mehr Erfahrungspunkte. Und hier kommt der direkte Nutzen dieses Systems zum Vorschein. Das Levelsystem in Odin Sphere ist zu Beginn etwas sehr undurchsichtig. Man besiegt Gegner und diese hinterlassen die Psypher-Energie. Mit Hilfe der R1-Taste werden diese durch eure Waffe eingesaugt und stärken die Charaktere in seiner Kampfkraft. Hat man einige Stunden hinter sich gebracht, so fällt einem auf, dass die Lebensenergie aber gar nicht mit ansteigt. Um diese zu steigern reicht es nicht einfach die Energien einzusaugen. Man muss sie in Lebensmittel umwandeln. Nur wer auf die richtige Ernährung achtet, der wird in Odin Sphere groß und stark. Eine Tugend, die aus unserem realen Alltag übernommen worden ist. Es ist also sehr wichtig mit einer gewissen Taktik an die Sache ranzugehen. Pflanzt man einen Samen zu einem Zeitpunkt in dem man schon viele Gegner besiegt hat, so ist die Gefahr sehr groß, dass man am Ende nicht mehr genügend Psypher für den Wachstum der Pflanze zusammen bekommt. Es ist also ratsam seinen Samen gleich beim Eintritt in einen neuen Ring in die Erde zu pflanzen. Die Verschwendung der Psypher ist sehr ärgerlich. Besiegt man viele Gegner und setzt viel Energie frei, wird diese von dem Samen eingesogen. Wenn diese dann nun nicht für den Fruchtanbau reicht, so hätte man diese lieber in die Stärkung seiner Waffe investieren sollen. Zu Beginn des Spiels ist es ausreichend Trauben zu essen, um sich schnell in seiner Lebenskraft weiterzuentwickeln. Später sollte man aber auf Äpfel zurückgreifen, da ein Apfelbaum sogar zwei Früchte tragen kann und so mehr Erfahrungspunkte einbringt. Wenn auch das nicht ausreicht, so muss man ganze Gerichte zaubern (dazu mehr im nächsten Absatz). Fassen wir nochmals ganz kurz dieses komplexe System zusammen. Besiegte Gegner hinterlassen Psypher-Energie. Diese können von der eigenen Waffe direkt eingesaugt werden und so die Kampfkraft des Protagonisten steigern. Will man die Lebensenergie erhöhen, so muss man Samen pflanzen und Früchte gewinnen.
 
Das war aber noch lange nicht alles. Eine genauso bedeutsame Rolle nimmt nämlich die Alchemie in Odin Sphere ein. Wie bereits erwähnt sammelt man viele Items ein und diese können gemischt und zu brauchbaren Zaubertränken vereint werden. So erhält man lebenserfrischende Tränke und tödliche Explosionszauber. Um aber überhaupt verschiedene Items miteinander zu verknüpfen braucht man die passende Rezeptur. Diese findet man in der Regel genauso wie alle anderen Items. Alle Rezepte werden neben vielen weiteren Informationen in einem Buch aufgelistet. Es lohnt sich also ab und zu in seinen Archiven zu blättern, um genaue Hinweise für alle Dinge in Odin Sphere zu erhalten. Um richtig stark mit Hilfe von Lebensmitteln zu werden, muss man sich in die Stadt begeben. Wer jetzt einen virtuellen Stadtrundgang erwartet, er muss enttäuscht werden. Die für die Energiegewinnung wichtigen Einrichtungen sucht man mittels Teleporter im Schlafzimmer auf. Im Restaurant und im Kaffee lassen sich aus allen gesammelten Zutaten richtige Essensspeisen anfertigen (allerdings muss man zuvor das Rezept im Spiel finden). Diese haben den enormen Vorteil, dass sie aus den passenden Zutaten und ein wenig Geld euch eine sehr hohe Zahl an Erfahrungspunkten einbringen. Man darf alle Welten in Odin Sphere immer und immer wieder aufsuchen. Wer also viel Zeit investiert und alle nötigen Zutaten sammelt, der kann eine sehr starke Charaktere entwickeln.
 
...und echte Liebe.
 
Einen kleinen Aspekt müssen wir an dieser Stelle noch schnell einschieben. Es geht um die Taschen, in denen man seine Items verstaut. Man findet so viele Dinge, dass man am liebsten alles mitnehmen möchte. Aber ständig hat man das Gefühl, einfach zu wenig Platz zu haben. Das ist gerade in den ersten Spielstunden sehr ärgerlich, da man ja genau weiß, wie wichtig das Mischen und Pflanzen ist. Diese Situation bessert sich später, da man noch zusätzliche Taschen kaufen kann. Trotzdem ertappt man sich im Spiel immer wieder dabei, dass man auswertet, welche Gegenstände nun wichtig sind und welche man zurücklassen muss.
 
Fantasievolle Welten, monotone Steuerungen
 
Das eigentliche Gameplay im Spiel ist aber sehr simpel gehalten. Man könnte es fast schon als eine Art Hack'n'Slay Orgie bezeichnen. In einigen Situationen wird man mit so vielen Gegnern konfrontiert, dass man sich wirklich nur damit zu helfen weiß einfach wild um sich zu schlagen. Mit der Quadrat-Taste führt man einfache Angriffe aus. Durch wiederholtes Drücken können sogar richtige Combos ausgeführt werden. Mit der X-Taste springt man. Befindet man sich in der Luft, so kann man auch hier einen besonderen Angriff starten. Dazu legt man einfachen einen Doppelsprung hin und aktiviert die Angriffstaste. Wem das alles zu viel wird und wer im Getümmel sieht, dass sich seine Kraft dem Ende zuneigt, der sollte sich einfach schnell von den Geschehnissen lösen. Die Ringe bieten eigentlich viel Platz, dass sich in einen ruhigeren Abschnitt absetzen kann, um in Ruhe seine Items einzusetzen. Grade bei den großen Endbossen ist ein kühler Kopf unabdingbar. Wer versucht einfach drauf zu hauen, der wird schnell eines besseren belehrt. Odin Sphere ist insgesamt sehr schwer. Daher haben die Entwickler wohl auch die Möglichkeit eingebaut sich für drei Schwierigkeitsstufen zu entscheiden. Man kann jeder Zeit diese wechseln, wobei die einfache Stufe für sich auch sehr fordernd ist.
 
 
Zur Grafik wurde wohl genug gesagt, die ist zauberhaft und fantasievoll. Passend dazu haben die Entwickler aber auch die musikalische Untermalung gestaltet. Für diese ist übrigens niemand geringeres als Hitoshi Sakimoto verantwortlich. Wem dieser Name nichts sagt, der dürfte sich aber zumindest an den orchestralen Soundtrack von Final Fantasy XII erinnern. Man möchte meinen, dass sich die Seiten nicht nur durch die Illustrationen, sondern auch durch die Musik mit Farben füllen. Übrigens kann man entscheiden, ob sich die Protagonisten in englischer oder der originalen japanischen Sprache unterhalten. Die Qualität beider Sprachausgaben ist sehr hoch. Wer keiner der beiden Sprachen mächtig ist, muss aber nicht verzweifeln. Alle Texte sind mit einem guten deutschen Untertitel versehen.
 
Positiv:
 
+ viele frische Ideen
+ zauberhafte Märchenwelt
+ schön inszenierte Story
+ fünf Charaktere mit eigener Steuerung und Geschichte
+ interessantes Alchemie- und Levelsystem
+ passende Musikkulisse
 
Negativ:
 
- für 50 Stunden zu eintöniges Gameplay
- Ringsystem lässt nicht ein große zusammenhängende Welt erkennen
- bei hohem Gegneraufkommen verliert man nicht nur schnell die Übersicht, es gibt sogar ein paar Ruckler zu verzeichnen
- zu wenig Platz, für zu viele Items
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Becks
Und wieder eines dieser schwierigen Reviews. Man muss es schon selbst gespielt haben, um es richtig beurteilen zu können. Nur so wird klar, ob einem das actionreiche Gameplay und das Levelsystem zusagen. Was aber wohl jedem zusagen mag, ist die fantasievolle Gestaltung des Spiels. Man bekommt das Gefühl ein wunderbares Märchenbuch aufzuschlagen, das mit der passenden Musik voller Farben präsentiert wird. Die negativen Aspekte sind leider nicht von der Hand zu weisen. Sicherlich ist der Umfang von rund 50 Stunden sehr gut, doch für diese lange Zeit bräuchte es schon deutlich mehr Abwechslung im Gameplay. Auch der Aufbau der Welten in einem Ringsystem ist sehr ungewöhnlich. Trotzdem, wer hätte gedacht, dass nach so langer PlayStation 2-Rollenspielgeschichte es noch ein Titel schafft uns mit frischen Ideen zu überraschen? Bizarres Charakterdesign, ungewöhnliche Spielwelt und (für RPG-Verhältnisse) sehr actionreiches Gameplay. Wen das nicht abschreckt, der wird sich verlieren in der mystischen Welt von Odin Sphere.

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