Eternal Darkness: Sanity's Requiem - Review

Eternal Darkness: Sanity's Requiem

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Review
NGC
8
[u]Story:[/u]
 
Die Story zu Eternal Darkness ist sehr spannend und ich möchte nicht zuviel verraten, also wenn ihr vorhabt es zu kaufen, lasst euch einfach ganz überraschen, dennoch gebe ich keinen Spoileralarm.
Die junge Studentin Alexandra Roivas wacht eines Nachts alptraumgeplagt auf. Von der Polizei erfährt sie vom Mord ihres Großvaters. Sie identifiziert die Leiche und will den Mörder, doch die Polizei hat keine Spur. 2 Wochen nach dem Unfall macht sich Alexandra selbst auf in das alte Anwesen. Es birgt viele Geheimnisse und schnell findet Alexandra einen Geheimraum und mit ihm das Tomb of Eternal Darkness. Von nun an liest sie Kapitel aus dem Buch aus unterschiedlichen Epochen, die alle ihre jetzige Situation beeinflussen, eine schreckliche Geschichte erzählen und neben dem Plan zur Vernichtung der Menschheit auch noch den Tod des Großvaters aufklären sollen. Jede dieser Personen hat zudem noch ganz eigene Beweggründe, die man individuell entdecken muss. Und nur mit der Eternal Darkness kann die Menschheit noch gerettet werden, denn sonst ereilt die Menschheit das unsagbar böse...
Eine sehr mitreissende, spannend erzählte Story. Einzig doof, das es sowas schon öfter gab. Aber lange nicht so detailliert, packend und genial erzählt. Wer einmal im Eternal Darkness zu lesen begonnen hat, kann dem nicht mehr entkommen! Genial
 
[u]Grafik:[/u]
 
Eternal Darkness ist ein düsteres Spiel. Das merkt man schon ganz zu Beginn im alten Anwesen. Geschicktes Spiel mit Licht und Schatten, was technisch hochwertig ist, versetzt einen schnell in Gruselstimmung. Die Kamera ist dafür genial optimiert worden. Sie scrollt flüssig durch die Level, schwenkt manchmal wild durch die Gegend und setzt an anderen Stellen alles in ein beklemmendes Licht. Geniale Arbeit wurde hier geleistet. Die Level selber sind wunderbar programmiert. Schöne Texturen und eine wunderbare Grafik die jedes Level perfekt in Szene setzt. Eine Grafik also, die atmosphärischer kaum sein könnte. Läuft man mit einer Fackel herum, wird alles so beleutet wie man sich das vorstellt. Doch perfekt ist Eternal Darkness lange nicht. Auffällig sind die abgehackten und steifen Bewegungen der meisten Charaktere. Paul Jacobs fand ich besonders schlimm. Aber dadurch das jeder Charakter auch so anders aussieht, gleicht sich das ein wenig aus. Aber auch Feuer und Staub sehen nicht mehr zeitgemäß aus, da hätte man extrem verbessern können. Dafür sind die Gegner gut animiert, die ingame Zwischensequenzen stimmungsvoll und die Mimik sehr gelungen. Man muss auch hier noch den Faktor der Brutalität sehen. Zombies bluten stark, verlieren Extremitäten und brennen auch mal. Die Grafik ist sehr sehr schön, aber bei weitem nicht perfekt!
 
[u]Sound:[/u]
 
Beim Sound hat Eternal Darkness nichts falsch gemacht. Standartmäßig läuft eine beklemmende Mischung aus Melodie, Bass und flüsternden Stimmen. Die beunruhigen schon zu anfang. Diese perfekte Atmosphäre wird bestärkt durch schlurfende Zombies, schreiende Frauen, knirschende Türen und in den einzelnen Levels wunderbare Musikstücke. Mir ist nur aufgefallen das der Soundtrack vom Anfang des öfteren im Spiel zu finden ist. Aber dennoch WOW. Die Effekte sind durch die Bank sehr gut gelungen, die Waffen klingen autenthisch und Feuer knistert realistisch. Kommt man in den Pro Logic 2 Surround Genuss, hört man die Gegner genialerweise von hinten und von der Seite anschlurfen. Die englische Sprachausgabe läßt einem das Blut in den Adern gefrieren. Fast perfekt. Eine klasse schockige Soundkulisse, die, sollte der Sanity Meter mal fallen, auch die ein oder andere Überraschung birgt.
 
[u]Steuerung:[/u]
 
Silicon Nights und Nintendo haben sehr gute Arbeit geleistet. Der Analog Stick steuert den Charakter perfekt durch die Areale, mal rennend mal schleichend. Hält man L gedrückt, geht das ganze noch schneller. Kommt dann allerdings ein Gegner sollte man schnell R gedrückt halten um selbigen anzuvisieren. Mit dem Analog Stick wechselt man zwischen den Armen, dem Kopf und dem Rumpf. Anfangs kompliziert, mäht man so später ganzen Zombiehorden den Kopf ab! A schwingt im übrigen die aktuelle Waffe. Mit B kann man die Umgebung genauer untersuchen und wenn man will kann man sich sogar Zaubersprüche auf das Digi Kreuz programmieren. All das harmoniert, ist nach kurzem spielen sehr intuitiv und somit perfekt gelöst worden. Auch hier kann der Sanity Wert aber entscheidende Dinge verändern. Mehr gibts dazu im Spiel
 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
Ich hatte im Spiel sehr sehr wenig Ladezeiten. Ein paar mal wenn man den Raum wechselt hat es eine Sekunde (nicht mehr) gedauert. Das speichern geht auch total schnell und nur vor dem Spiel dauert es ein wenig!
 
[u]Idee:[/u]
 
Ein typisches Action Adventure ist Eternal Darkness sicher nicht. Immerhin reist man durch verschiedene Epochen, hat ein ausgezeichnetes Magiesystem und der Sanity Meter ist eh die Kröunung. Zwar gibts es im eigentlichen Spielprinzip nicht viel neues, die beiden Sachen machen das ganze aber um einiges spannender.
 
[u]Menüs:[/u]
 
Vor dem Spiel nur ganz wenige, in Schreibschrift gehaltene Menüs. Stilecht, aber nichts besonderes. Im Spiel stellt das Eternal Darkness das Menü dar. Mit L und R wechselt man zwischen Items, Magie, Karte usw. Hier kann man nur den Hut ziehen, übersichtlich, gelungen und atmosphärisch. Aber bei den Items immer nur 2 nebeneinander zu zeigen, regt ein wenig auf!
 
[u]Mängel:[/u]
 
Keine Kombos beim Kämpfen und einige Kleinigkeiten.
 
[u]Extras:[/u]
 
Man kann gottseidank alle Videos nochmal ansehene. Das hätte mir ohne Untertitel auch den Arsch gerettet, denn die Sprache ist auf höchstem Niveau. Ausserdem gibts es den Unterpunkt Autopsie, bei dem mit wahnsinniger Stimme die Stärken und Schwächen der Gegner besprochen werden. Wählt man zu Anfang ein bestimmtes Artefakt ändern sich Dinge wie der Hauptgegner und viele Zaubersprüche. Nichts bewegendes, aber auch nicht schlecht!
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Eternal Darkness spielt sich wie eine Bombe! Waffe wechseln, ich trage nun das Zweischneidige Schwert. Mein Charakter zaubert sich ein Schild, die Runen leuchten glutrot und erzeugen kleine Punkte, die wild um mich schwirren. Ich wechsle den Raum, grünes Licht erfasst meinen Körper, plötzlich schreien Babys, die Kamera dreht sich und von vorne schlurfen schon die Zombie an. Doch ich lasse mich nicht beirren, schlage den Viechern die Köpfe ab, die erschreckt stehenbleiben und nicht begreifen können was passiert ist. Doch schon schlage ich wieder zu. Das Blut spritzt nicht zu knapp und ein Arm landet neben den abgeschlagenen Köpfen. Die blinden Zombie schlagen sich sogar selber. Endlich gelingt es mir den Wesen den Oberkörper abzuschlagen und sie mit einem nett in Szene gesetzten Finalschlag entgültig umzubringen. Der Raum ist leer und doch, da bewegt sich was auf dem Bildschirm. Igitt, Fliegen. Und die sind nicht mal im Spiel. Ich will aufstehen um weiterspielen zu können, doch immer mehr Fliegen tauchen auf. Plötzlich leuchtet das Bild weiß auf, es war mal wieder eine Halluzination. Kopfschütteld nehme ich das Gamepad wieder in die Hand und laufe an den blutenden Wänden vorbei.
So spielt sich Eternal Darkness. Realistische Kämpfe, eine mächtige Portion Rätsel (die nicht soo schwer sind) und ein bisschen Taktik. Eine perfekte Mischung. Technisch imposant ins Bild gerückt, wandert man hier mit diversen Charakteren durch verschiedene Zeiten und Level. Dabei kommt der Suchtfaktor nicht zu kurz. Man kann fast immer speichern und die Level sind weder zu kurz noch zu lang! Die packende Story treibt einen weiter voran und man will gar nicht mehr aufhören, es macht einfach verdammt viel Spaß. Das liegt aber auch daran, dass das Spiel nicht wirklich schwer ist. Ein Adventure das seinesgleichen sucht und nicht zuletzt wegen der dichten Atmosphäre so genial ist!
 
[u]Multiplayer:[/u]
 
keiner vorhanden
 
[u]Umfang:[/u]
 
Alex liest im Eternal Darkness und die einzelnen Kapitel stellen die Level dar. Insgesamt gibt es davon 12. Die sind zwar alle unterschiedlich kurz oder lang, dauern aber im Schnitt 45 Minuten. Man kanns zwar auch schneller schaffen, so ein Spieler bin ich aber nicht. Auch der große Zwischengegner hat mich fast 40 Minuten gekostet.
Am Ende sagt man sich natürlich wie bei jedem guten Spiel: Das war aber vieeeeel zu kurz. Doch ich glaube so 15 bis 20 Stunden Spaß hat man mit ED auf jeden Fall. Vor allem weil man es laut GamePro (ich habs noch nicht probiert) auch 3 mal durchspielen kann, für eine andere Endsequenz. Die Länge des Spiels ist genau perfekt um die Atmosphäre aufrecht zu erhalten und nicht langatmig zu werden, und zu lang um es in einer Nacht durchzuspielen. Gelungen!
 
[u]Gesamteindruck:[/u]
 
Lange hat mich kein Spiel so sehr beeindruckt und gefesselt wie ED. Leider ist der Traumtitel ein wenig untergegangen und ich hoffe durch diese Review wird das Game mal wahrgenommen, denn solche Perlen erscheinen nicht oft. Adventure Spaß mit Nintendo Stil. Silicon Nights wird wohl eine rosige Zukunft haben und vielleicht setzt Nintendo auch weiterhin solche Maßstäbe, nun auch Horror Adventure Bereich. Das Spiel hat mich voll und ganz überzeugt und ich finde die Wertung keinesfalls zu hoch! Wers nicht hat: Kaufen, auch wenn man den Cube eventuell noch dazu kaufen muss!
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
shadowman
Kein Inhalt

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