Bloody Roar: Primal Fury - Review

Bloody Roar: Primal Fury

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Review
NGC
2
[u]Story:[/u]
 
So 100% hatte ich sie beim spielen gar nicht verstanden. Es geht um ein Königreich, welches für Frieden zwischen den Zoanthropen (die Menschen die sich in diese schrecklichen Biester verwandeln können) stand und und für Gerechtigkeit sorgte. Doch Gerüchte belasteten das Königreich, angeblich wurden die Zoanthropen für grausame Experimente missbraucht. Und um diese Querelen abzuweisen veranstaltet der König dann ein Kampfturnier. Doch irgdendwie steckt da noch mehr dahinter. Ich gebe zu, ich bin jetzt sogar noch verwirrt. Fest steht das es einige gute Zoanthropen gibt und dann auch noch böse. Man kämpft beispielsweise nicht immer gegen den gleichen Endgegner.
Die Story ist mir viel zu schleierhaft für ein Beat `em up, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich die Vorgänger nicht kenne. Wie dem auch sei, man wollte wenigstens die Monsterverwandlungen erklären!
 
[u]Grafik:[/u]
 
Hier scheiden sich meine Geister Nach dem super schicken Anime Intro war ich erstmal begeistert. Kreativ und mal was ganz anderes! Doch die Spielegrafik offenbarte sich mir als äusserst Zweifelhaft. Klar, die Grafik ist sehr flüssig, die Charaktere sehen gut aus und sind auch noch gut animiert, aber es fehlt was. Irgendwas besonderes, der Kick, der einem ins Ohr flüstert: Wow, geile Grafik, was? Und das passiert bei Bloody Roar leider nicht. Die Umgebungen beispielsweise sind auf den ersten Blick wirklich genial. Abwechslungsreich und detailliert. Betrachtet man sich alles genauer, stellt man fest das irgendwie doch alles nur Viereckig ist, und jegliche Interaktivität fehlt. Zudem brechen die Mauern zu langsam durch! Die Effekte der Schläge sind mal gut und mal schlecht. Wenn Ganesh die Steine vom Himmel regnen lässt sieht das zum Beispiel eher mager aus. Andere Dinge wie der Biestmodus mit dem „Z“ Knopf sind wirklich sehr schön anzusehen. Blöd sind die zahlreichen Überschneidungen die die Optik trüben und auch habe ich manchmal das Gefühl, es läge ein Schleier über dem Level. Stun (das Insektenmonster) sieht wirklich einfallslos aus, wohingegen Long (Tiger) mir recht gut gefällt. Um hier nicht so pessimistisch zu sein, das Spiel braucht sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken, es sieht schon geil aus. Aber man merkt eben das überall ein Hauch fehlt. Nichtsdesto weniger gut gelungene Optik!
 
[u]Sound: [/u]
 
Huiuiui, der Sound bei Bloody Roar gefälllt mir gar nicht. Und der ist bei mir immer sehr wichtig! Ein meist grottenschlechter und unqualitativer Gitarren Rock Sound ertönt in jedem Level und weiß absolut nicht zu begeistern. Die Effekte sind ganz gut, aber auch hier steckt der Teufel wieder im Detail, wenn die Toten noch lange nach ihrem Ableben schreien wirkt das ganze dumm. Klar, Tritte und Schläge sollen so klingen und vielleicht passt das ganze auch ganz gut in ein Beat `em up, ich hätte mir aber was schöneres gewünscht, da für mich so keine Atmosphäre geschaffen wird!
 
[u]Steuerung:[/u]
 
Auch hier gibt es nichts besonderes. Mit „L“ und „R“ tänzelt man rund um die 3D Ebene und versetzt dem Gegner mit „A“ oder „B“ Tritte und Faustschläge. Immer der gleiche Nahkampfgriff befindet sich auf dem „Y“ Knopf und beim Druck auf „Z“ oder „X“ verwandelt man sich in die viel stärkeren Tiebestien. Unkompliziert und eigentlich recht gut gelungen. Die Kombos und besonderen Tricks erreicht man hier meist durch mehrfaches Knöpfchendrücken. Ein wenigs so wie bei Street Fighter früher. Der „Analog Stick“ ist zufriedenstellend und beim antippen rennt der gute Kamerad auch mal los
 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
Ich war anfangs froh keine Ladezeiten zu entdecken, doch dann habe ich beim Versus Team Battle festgestellt, das für jeden neuen Charakter geladen werden muss. Das zwar nicht lange, nur 2x blinzeln, aber das muss doch echt nicht sein! Die vertretbaren Ladezeiten zwischen den Kämpfen sind im angenehmen Bereich!
 
[u]Idee:[/u]
 
Es gibt ja schon 3 Vorgänger, in sofern ist hier keine Idee und auch keine Innovation drin. Aber ich mag solche Prügler lieber als die realistischen. Da kommt eine Mensch / Tier Vewandlung mir genau recht. Die meisten Wesen sind unterschiedlich und deswegen sollte man über die faden Level hinwegsehen.
 
[u]Menüs:[/u]
 
Die Menüs sind langweilig und sehen nach Arcade Games aus. Recht übersichtlich, aber nach dem tollen Anime Intro hätten auch die Menüs ein wenig besser sein können. Arm!
 
[u]Mängel:[/u]
 
Interaktivere Level und schlechter Sound
 
[u]Extras:[/u]
 
Man kann einen Movie Player freispielen in dem man sich alle Videos (Abspann) nochmal ansehen kann. Viele Cheats die man sich freispielen kann und eine Hand voll Charaktere und Level!
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Die Charaktere steuern sich gut und dank der Steuerung kommt man auch schnell hinter die Grundzüge des Kampfes. Doch leider musste ich feststellen, dass darüber hinaus kaum was existiert. Es gibt zwar Hyper Beast Moves, aber auch die sind kein Lichtblick. Vergebens versucht man Kombos anzuwenden und den Gegner auf neue Art und Weise zu attackieren. Das Spiel verliert nachdem man alle Charaktere hat (wie fast jedes Beat `em Up) sehr schnell an Reiz und bietet nur noch im Multiplayer fun. Sehr gut gefallen hat mir die Schnelligkeit des Spiels und das man leicht tänzeln und blocken kann. Dennoch ist mir die Atmosphäre zu lasch und man merkt dem Spiel insgesamt einfach den fehlenden Feinschliff an, der eine höhere Wertung verhindert. Es macht aber auf jeden Fall Spaß, und da keine Konkurrenz existiert, kann man schon mal zugreifen. Ist meine Meinung.
 
[u]Multiplayer:[/u]
 
Ratet mal wie der wohl ausschaut? Richtig, One on One gegen einen Freund. Das typische eben. Besser finde ich den 5 vs. 5 Teambattle. Leider fehlt hier eine 4 Spieler Option und man muss das Pad immer weiterreichen, wenn man den vollen Spielspaß haben will Gut gelungen ist er aber schon, da man auch gegen Anfänger mal verlieren kann. Es mangelt eben auch hier an Komplexität. Spaßige Matches zwischendurch sind aber garantiert! Die veränderbaren Optionen sind sehr gering und das man sich Schaukämpfe ansehen kann stufe ich als lachhaft ein.
 
[u]Umfang:[/u]
 
Jetzt nicht so der Renner. Man wählt seine Schwierigkeitsstufe aus und spielt gegen zufällig arrangierte 8 Computergegner. Auf Leicht ist es wirklich leicht, wohingegen Schwer auch wirklich schwer ist! Gering würd ich sagen, aber es ist immerhin auch nur ein Prügler!
 
[u]Gesamteindruck:[/u]
 
Ein Fehlkauf war das Spiel auf keinen Fall. Im Gegenteil, es weiß schon zu überzeugen, die meisten Dinge (wie die Grafik) sind auch gut gelungen. Doch ist das Spiel eher solide als genial. Denn es fehlt meistens irgendetwas. Man vermisst beispielsweise atemberaubende Kombos, noch bessere Level der guten Sound. Insgesamt ein sehr nettes Spiel, was sicherlich keinen vom Hocker reisst, aber für ein Wochenende mit Freunden vor der Konsole sehr gut geeignet ist!
 
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Fazit

Pro
 
Contra
 
shadowman
Kein Inhalt

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