Assassin's Creed: Unity - Review

Assassin's Creed: Unity

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Review
PS4
102
Huch? Ist es denn wieder schon soweit? Ja, so wie jedes Jahr erwartet uns auch in 2014 ein neues Assassin’s Creed, zwei sogar, da Ubisoft entschieden hat für die alte und neue Konsolengeneration zwei unterschiedliche Spiele heraus zu bringen. Auf allen Preview-Events hatten wir beim Anspielen auch immer den selben Eindruck: Assassin’s Creed Rogue wirkt wie ein alter Aufguss, Assassin’s Creed Unity wirkt neuer und interessanter. Stimmt das aber auch? Ohne natürlich nun einen Vergleich zu Rogue ziehen zu können, so kann man zumindest klären, ob sich Unity grundlegend von seinen mittlerweile zahlreichen Vorgängern verändern oder verbessern konnte. Ist nach Assassin’s Creed, Assassin’s Creed II, Assassin’s Creed Brotherhood, Assassin’s Creed Revelations, Assassin’s Creed III und Assassin’s Creed IV: Black Flag noch frische Luft in Paris zu finden? Oder hungert man nach einer ganz anderen Art von Revolution?
 

Reisen wie Gott in Frankreich

Die interessanteste Änderung in jedem Assassin’s Creed war bisher eigentlich immer das historische Setting. Springt man noch im Original während des dritten Kreuzzuges umher, so entführt einen der zweite Teil ins historische Florenz des 15. Jahrhunderts und der dritte Teil in die frühen Kolonialzeiten Amerikas. Nach dem Ausflug in die Karibik zu Hochzeiten der Piraten, sind wir mit Unity nun endlich bei der Französischen Revolution angekommen. Keine schlechte Idee, immerhin ist diese wichtige Zeitepoche der europäischen Umbruchsgeschichte ein wahres Fass von Gewalt, Intrigen, Kriegen und Aufständen, welche für fast jedes Videospiel einen guten Hintergrund bieten würden. Und man kann nicht behaupten, dass Ubisoft diese Chance nicht genutzt hätte. Technisch sattelt man für Unity auf eine neue Engine um und nutzt die Power der neuen Hardware auf besondere Weise voll aus. Nein, 60 Bilder pro Sekunde und native 1080p Vollauflösung sind hier leider nicht gemeint, obwohl das mit Sicherheit ein großer Bonus gewesen wäre. Stattdessen setzt man vor allem auf die Erzeugung lebhafter und glaubhafter Menschenmassen. Und ohne Übertreiben zu wollen, scheint Ubisoft hier neue Maßstäbe gesetzt zu haben. Das Spiel läuft flüssig mit nur sehr, sehr seltenen Bildeinbrüchen weiter, selbst wenn man auf einem hohen Kirchturm steht und zu Abertausenden Menschen hinunter blickt, die sich zum Aufstand um einen Platz herum versammelt haben. Aber auch ohne diese Eigenschaft des Spiels mit Absicht ausreizen zu wollen, sieht man immer volle, lebhafte Straßen, mehr als in jedem Assassin’s Creed-Spiel zuvor. Allgemein hat sich das Entwicklerteam bei ihrer Arbeit selbst übertroffen, was das vollständige Design der Stadt angeht. Die Umsetzung eines historischen Paris geht fast schon verschwenderisch mit liebevollen Details und markanten architektonischen Merkmalen um, schafft dabei nicht nur recht unterschiedlich aussehende Stadtbezirke, sondern auch gewaltige Gebäude, Kirchen, Kathedralen, Paläste, Gärten und Plätze. Dazu lassen sich innerhalb des Spiels auch viele Gebäude im Inneren erkunden und obwohl sich hier Einrichtungen doch schon einmal wiederholen, nimmt es nicht den Spaß diese Open World zu besichtigen. Die ausgesprochen beeindruckende Weitsicht trägt ebenfalls zu diesem Erlebnis bei und macht das Fortbewegen von Dach zu Dach ebenfalls optisch beeindruckend. Neben dem genialen Environment und Art Design sind die allgemeinen Animationen von hohem Niveau. Dabei ist nicht nur das allgemeine Klettern, Kämpfen und Fortbewegen aller Figuren, sondern auch besonders Gesichtsausdrücke und Lippenbewegungen in Zwischensequenzen gemeint. Alles wirkt äußerst glaubhaft und lebhaft, von dem ein oder anderen Fehler mal abgesehen. Einzig und allein die Haare haben nicht die gleiche grafische Finesse anderer Aspekte im Spiel, insgesamt muss sich Unity aber nirgendwo verstecken. Das neue Assassin’s Creed sieht wie ein Next Gen-Titel aus und hebt sich technisch von Videospielen aus Generation PlayStation 3 und Xbox 360 wohltuend ab.
 

Anders? Ja. Besser? Naja.

Gut, technisch macht Unity schon einmal eine gute Figur. Aber was natürlich wesentlich wichtiger ist, wie es sich spielerisch abhebt. Und wie sieht es da aus? Nun, wirklich viel besser als seine Vorgänger ist man dabei nicht. Dabei sollte man das aber nicht falsch verstehen: Assassin’s Creed Unity macht einiges durchaus anders als viele Spiele in der Reihe zuvor, bietet also durchaus frischen Wind, es macht das ganze nur nicht viel besser. Aber sind wir zunächst so fair und nennen tatsächlich erst einmal beim Namen, was das Spiel an dem typischen Assassin’s Creed-Prinzip verbessern wollte. Ganz löblich ist hierbei die Entfernung einer Konter-Option in den Kämpfen. Ein bleibender Kritikpunkt in allen Assassin’s Creed-Videospielen war ja vor allem wie lächerlich einfach die Kämpfe gegen eine massive Überzahl von Gegnern war. Mit einem ständigen Kontern ließ sich so beispielsweise in Assassin’s Creed III ohne Probleme 20-30 Gegner hintereinander besiegen, ohne dass der Hauptheld nur einen Kratzer abbekam. Generell war der Kampf eher eine seichte Angelegenheit, der ab und zu durch Gegnertypen, die gegen das Kontern immun waren, minimal aufgewertet wurde. So war vorsichtiges Vorgehen bei Mordaufträgen eher ein Witz. Unity orientiert sich beim Kampf eher ans Fechten und erlaubt neben normalen Angriffen auch das Ausweichen und das Parieren. Parieren ersetzt den Konter und braucht nicht nur genaueres Timing, es wirft den Gegner auch nur zurück, tötet ihn aber nicht sofort, was die Kämpfe so durchaus anspruchsvoller macht. Und ja, Kämpfe gegen eine Überzahl von Gegnern ist nun definitiv schwieriger und kann ohne Frage schneller in den Tod führen. Auch sind die Gegner nun wesentlich aggressiver. Wirklich fordernd ist es deswegen zwar trotzdem nicht, vor allem weil man sich mit recht übermächtigen Rauchbomben schnell einen gewaltigen Vorteil verschaffen kann, trotzdem ist es eine Schritt in die richtige Richtung. Ein anderes Problem war vor allem das Klettern, da man in Assassin’s Creed gerne schon einmal Wände hochgekrabbelt ist, ohne dies eigentlich zu beabsichtigen. Das liegt vor allem daran, dass das Rennen und Klettern auf der selben Taste liegt und das Spiel deswegen gerne Eingaben fehlinterpretiert. Anstatt wie beabsichtigt um die Kurve zu rennen, nimmt der Assasssine eben die nächste Laterne als Klettergelegenheit wahr und klebt schneller an der Wand als man noch fluchen kann. Unity stellt ein neues Bewegungssystem hier als Lösung vor, dies hat aber die exakt gleichen Probleme. So sollte es in der Theorie funktionieren: Weiterhin liegt Klettern und Rennen auf der gleichen Schultertaste, allerdings bleibt der Assassine nun auf der ungefähr gleichen Ebene. Wer hinauf- oder hinabklettern will, kann nun während dem Rennen eine bestimmte Taste gedrückt halten, um so dem Spiel verständlicher zu machen wohin man sich bewegen will. Das funktioniert ein bisschen besser, erfordert aber bei weitem mehr Einarbeitung. Und selbst nachdem man den Dreh raushat, ist es dennoch von vielen Fehlern geplagt. So kommt es dazu, dass unser Hauptheld Arno beim Weglaufen vor Gegnern auf einen Stuhl oder Tisch springt und erst mehrfaches Drücken auf die Taste zum Runterspringen braucht, bevor er endlich weiterläuft. In Fenster reinklettern ist besonders nervig. "In das Fenster rein! Nicht, nicht drumherum. Auf den Balkon herunter springen? Nein, auf das Geländer. Auf den Balkon. Nein, nicht runter auf die Straße, hinein zum Balkon und zum Fenster. Nicht über das Fenster hinauf. Runter. Runter vom Geländer. Falsche Richtung. Hinein zum Fenster! Endlich!" und so weiter. Besonders störend ist das, wenn man eigentlich unentdeckt bleiben wollte, aber das ständige Nachkorrigieren der eigenen Bewegungsabläufe dazu führt, dass man von einem Feind gesehen wird. Insgesamt fühlt sich Assassin’s Creed Unity immer noch zu schwammig und ungenau in der Steuerung an, was durch den etwas höheren Schwierigkeitsgrad durchaus auch noch frustrierend sein kann.
 

Wie der Assassine schleichen lernte...

Damit einher geht eigentlich auch das neue Feature von Unity: Stealth. Ja, nach über sieben Videospiele haben die heimlichen Assassinen endlich Schleichen gelernt. Zwar ist es verwunderlich, dass es so lange gedauert hat, aber es ist endlich hier, wenn auch noch nicht sehr gut. Mit der anderen Schultertaste duckt sich Arno und kann sich auf Knopfdruck hinter Objekten und Mauern verstecken. Zusammen mit einem neuen "Phantom Blade", welches heimlich aus der Entfernung tötet und vielen neuen Versteckmöglichkeiten und -fähigkeiten steht endlich die Heimlichtuerei stärker im Fokus und durch die (etwas) schwierigeren Kämpfe hat das ganze durchaus auch eine Daseinsberechtigung. Das Adlerauge, welches einem Feinde und Ziele in der Umgebung anzeigt, macht das Schleichen aber nur mäßig anspruchsvoll, am Endeffekt ist wirklich intensives Nachdenken und Planen nicht gefragt. Aber als Abwechslung zum normalen Gameplay kommt es eigentlich ganz gelegen. Was das Stealth aber wirklich eher mittelmäßig macht ist (neben der ungenauen Steuerung) allerdings die vollkommene Inkompetenz der künstlichen Intelligenz. Ja, wirklich clever waren die Jungs noch nicht, aber durch den größeren Fokus aufs Schleichen ist dies nun deutlicher denn je. Alarmschlagen ist für Wachen ein Fremdwort, obwohl durchaus Alarmglocken in den Gebieten aufgestellt sind, die man auch sabotieren kann, wenn man sich ungesehen anschleicht. Aber diese nutzen die Gegner nur, wenn der Assassine sich derzeit im offenen Kampf mit mehreren Soldaten prügelt und einer davon ausbüchst um Verstärkung zu holen. Was ist wenn eine Wache über einen toten Kollegen stolpert, dem wir eben die Kehle aufgeschlitzt haben? Alarm? Nein, kurze Verwunderung und dann zurück zur Routine. Was ist wenn der Assassine gesehen wurde? Misstrauische Gegner sehen sich um, wenn der Spieler aber nicht innerhalb der nächsten Sekunden aus seinem Versteck springt und mit den Armen wedelt, wird die Wache wohl sofort aufgeben. Zur Veranschaulichung ein Szenario aus dem Spiel: Arno befindet sich hinter einem Karren, seitlich kommen vier Soldaten auf ihn zu. Wir lösen einen Angriff aus der Deckung aus, springen hervor, töten den Anführer keine drei Meter vor den anderen entfernt und zerren ihn hinter den Karren. Alle drei anderen Soldaten haben dies mit angesehen und sind in Alarmbereitschaft versetzt worden, aber nur einer stürmt tatsächlich auf uns zu. Diesen töten wir mit der selben Deckungsmechanik, nun schauen nur noch zwei Soldaten zu. Verwundert über das was passiert ist, sehen sie sich kurz nach dem Übeltäter um, kommen aber natürlich nicht auf die Idee hinter den Karren zu schauen, wo ihre zwei Kollegen vor ihren Augen verschwunden sind. Alarm schlagen sie auch nicht. Nach gut 10 Sekunden finden sie sich damit ab und setzen ihre Patrouille zu zweit fort. Und so etwas ist keine Seltenheit. Der größere Fokus auf Stealth ist an sich begrüßenswert, muss aber in weiteren Spielen mit Sicherheit noch verfeinert und ausgebaut werden und vor allem die künstliche Intelligenz muss noch einiges dafür dazulernen.
 

Detective's Creed

Assassin’s Creed Unity bietet dafür sehr viel Inhalt. Die erzählte Geschichte ist dieses mal nicht ganz uninteressant und vor allem die Hauptfiguren sind sehr sympathisch. Besonderen Lob gibt es für die Art und Weise wie die parallele Geschichte in der Gegenwart dieses Mal mit dem historischen Abschnitt verbunden wurde. Vorbei sind die Tage von furchtbar langweiligen und schlecht gemachten Abschnitten, in denen man Desmond durch irgendwelche linearen Hochhäuser oder Gemäuer scheuchen musste, stattdessen sind alle direkt auf die Gegenwart bezogenen Abschnitte enger mit dem eigentlichen Hauptspiel verbunden. Dabei gibt es sogar einige interessante Überraschungen, die ich hier nicht spoilern will. Neben aber den Story-Missionen, die allesamt recht einfach, aber gut gemacht sind, gibt es auch wieder unzählige Nebenaufgaben. Dynamische, kleinere Events in den Straßen, an denen man teilnehmen kann, versteckte Truhen und sammelbare Goodies, optionale Quests und so weiter und so fort. Wirklich brillant ist hierbei zum Beispiel die Idee, dass man offene Mordfälle lösen kann. Entdeckt man eine Leiche, kann man sich den Tatort anschauen, mit Zeugen sprechen und Hinweise sammeln. Manche dieser Mordfälle erstrecken sich dann auch über mehrere Orte in Paris. In seinem Buch gesammelte Hinweise kann man sich dann anschauen und muss selbst entscheiden wen der Zeugen man des Mordes bezichtigt. Das macht Spaß, vor allem weil einem da nicht so sehr die Hand gehalten wird wie man diese zu lösen hat, allerdings könnten sie auch deutlich schwieriger und fordernder sein. Rein vom Prinzip her sind sie aber eine sehr amüsante Nebenbeschäftigung. Auch neu sind Koop-Missionen, die mit anderen Spielern online gelöst werden wollen, was aber zur Zeit des Reviews natürlich noch nicht möglich war. Wer aber lieber allein spielt, kann versuchen diese Missionen auch ohne Hilfe anzugehen. Ist das überhaupt möglich? Ja. So ließen sich Vier-Spieler Missionen alleine lösen, bei dem das Spiel uns auch noch einmal darauf hingewiesen hat, dass wir zu schwache Ausrüstung und Fähigkeiten für diesen Auftrag besitzen. Assassin’s Creed Unity ist einfach kein sonderlich anspruchsvolles Spiel und jeder Hobby-Videospieler mit ein wenig Erfahrung dürfte durchaus keine Schwierigkeiten haben diese Aufträge allein zu meistern. Im Gegenteil: Dadurch, dass diese Missionen für vier Spieler ausgerichtet sind, sind sie allein durchaus wesentlich knackiger und dadurch eigentlich ziemlich unterhaltsam. Mit Freunden zu spielen dürfte aber auch sehr spaßig werden. Insgesamt wissen die Nebenaktivitäten alle zu gefallen. Sie motivieren auch durch das ständig Belohnen von Skill-Punkten, Ausrüstungen oder Geld. Das ist ein weiterer Pluspunkt: Seinen Assassinen einkleiden und mit Waffenauswahl, sowie Skillpunkte zu individualisieren, selbst die gewählte Ausrüstung verbessert Eigenschaften wie Lebenspunkte oder Schleichfähigkeit. Das funktioniert leider nur mäßig, da die Skillauswahl einfach zu klein und gering ist, um wahre Individualisierung zu unterstützen. Dafür macht es durchaus Spaß sich eine eigene Assassinen-Uniform zusammen zu basteln und das Freischalten der nächstbesten Kleidungsstücke ist motivierend. Schlussendlich muss leider noch die Menge an Bugs und Glitches erwähnt werden, die ich während der Spielzeit gefunden habe. Darunter diverse Clippingfehler, die mich durch den Boden oder durch Gebäude fallen ließ. Auch ist Arno einmal von einem Turm einfach abgestoßen worden und in den Tod gestürzt, ein anderes mal blieb er mit einem Fuß im Hausdach stecken. Vielleicht hatte ich hier einfach nur Pech, aber ich hab insgesamt recht viele Bugs beobachten könnten. Hoffentlich patch Ubisoft hier noch nach.
 
Update: Bei meinem ursprünglichen Review hieß es, dass bei der PlayStation 4-Fassung von Assassin's Creed Unity keine Performanceeinbdrücke in der Framerate zu spüren waren. Das stimmt soweit auch. Ab und zu ging es mal ein paar Bilder pro Sekunde herunter, aber nichts allzu dramatisches oder drastisches. Aus anderen Quellen und von unseren Lesern haben wir aber erfahren, dass sie aber durchaus Probleme mit der Framerate erlebt haben. Ich persönlich konnte mir den Unterschied dieser Erahrungsberichte nicht erklären, bis Assassin's Creed Unity ganz im Handel offiziell erschien. Wie sich herausstellt, sind diese Framterate-Einbrüche nur dann bemerkbar, wenn das Spiel mit dem Internet verbunden ist, also für den Coop-Modus, den Mikrotransaktionen-Shop und so weiter. Unser Review entstand bevor Ubisoft diese Features freischaltete; ich war also während dem Testen vollständig offline. Das machte es mir auch unmöglich die genaue Höhe und Kosten der Mikrotransaktionen zu sehen, da Ubisoft auch dieses Feature nicht zugänglich machte. Nun, da ich aber mit dem Launch online gehen kann, sind die Framerateeinbrüche auch da und stark bemerkbar. Selbst Singleplayer-Missionen leiden unter der Onlineverbindung. Da unser Test also unter Bedingungen entstanden ist, die nicht den realen Umständen entspricht wie alle anderen Spieler dieses Spiel erleben werden, müssen wir ausnahmsweise unsere Wertung nachkorrigieren. Ursprünglich vergaben wir eine 8.5 von 10, da die wirklich gut gemachte Open World von Unity überzeugte, aber angesichts dieser Performanceprobleme geben wir einen ganzen Punkt Abzug. Assassin's Creed Unity ist weiterhin ein gutes Spiel, aber es ist schon arg enttäuschend, dass man Reviewern unter anderen Umständen ein Videospiel testen lässt als es bei dem realen Kunden ankommt. Was auch immer Ubisoft sich dabei versprochen hat, wir entschuldigen uns, dass unser Test das finale Produkt nicht wiederspiegeln konnten und hoffen, dass das Update hier nachbessern kann.
 
 
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VOID

Fazit

Pro
+ Glaubhafte, lebhafte Menschenmassen
+ Animationen (besonders Gesichtsanimation) hervorragend
+ Toll gestaltetes Paris mit hoher Weitsicht
+ Keine Instant Kill-Konter mehr
+ Stealth endlich stärker im Fokus!
+ Viele Nebenaufgaben (besonders toll: Mordfälle lösen)
+ Skill- und Ausrüstungsauswahl
+ Clevere Einbindung mit Gegenwartsabschnitten als zuvor
Contra
Kämpfe gegen eine Überzahl noch zu einfach, trotz deutlicher Verbesserung -
Rennen&Klettern immer noch sehr fehleranfällig und ungenau -
Stealth-Mechaniken müssen noch dringend verfeinert werden -
Künstliche Intelligenz ist selten dämlich -
Skill-System nicht umfangreich genug für richtige Individualisierung -
Käferbefall von Bugs und Glitches -
Heftige Performanceeinbdrüche -[/head]
HatWolf
Ich bin eigentlich nicht der größte Freund der Assassin’s Creed-Reihe. Ich hab ihr auch schon mehrfach vorgeworfen, dass sie spielerisch recht seicht und anspruchslos sei, doch ich muss zugeben, dass Ubisoft Montreal mich hier überrascht hat. Anspruchsvollere Kämpfe ohne Instant Kill-Button? Ein größerer Fokus auf Stealth? Das Weglassen von aufgezwungenen Gegenwartsabschnitten? Klingt ja fast so, als hätte mich Ubisoft heimlich belauscht und die Kritik umgesetzt. Aber Scherz beiseite: Ich mag all diese Ideen und Änderungen, die an dem Assassin’s Creed-Prinzip vorgenommen worden, nur halte ich die Umsetzung für noch nicht großartig gelungen. Ja, die Kämpfe sind besser, aber noch weit entfernt von wirklich fordernd. Stealth ist gut, aber die Mechaniken brauchen noch viel mehr Raffinesse. Und das Klettern ist weiterhin recht ungenau, trotz neuer Steuerung. Mich stimmt das aber trotzdem recht versöhnlich. Zudem beweist Ubisoft mal wieder, dass sie die besten Environment Designer in der ganzen Industrie haben, denn dieses virtuelle Paris ist unglaublich hübsch und vielseitig. Insgesamt überzeugt mich Unity also vor allem durch die fantastische Open World, die reiche Auswahl an Nebenaufgaben, lebhaften Schauplätzen, sympathische Figuren und motivierenden Ausrüstungssystem. Das Gameplay geht in Ordnung, ich hoffe in Zukunft aber auf weitere Schritte in die richtige Richtung. Hut ab, Ubisoft und vive la France!

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