Pikmin - Review

Pikmin

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Review
NGC
2
[u]Story:[/u]
 
Der kleine Captain Olimar ist ein friedlicher Ausserirdischer. Er fliegt mit seinem Raumschiff „Dolphin“ also Seelenruhig durchs Weltall und plötzlich wird er von einem Kometen gerammt und stürzt auf einen fremden Planeten ab (meiner Meinung nach soll das die ERDE sein, wer denkt das noch?). Natürlich ist alles kaputt gegangen und Olimar sieht sich selbst schon fast verloren. Bis er die Pikmin entdeckt. So tauft er nämlich die kleinen Wesen die er aus der Erde rupft. Er begreift schnell wie man die Pikmin züchtet und macht sich mit ihnen auf den Weg um die Einzelteile seines Raumschiffes wiederzufinden. Diese sind in der Umgebung verstreut. Da diese teilweise schwer zugänglich sind, lernt Olimar die Fähigkeiten der verschiedenfarbigen Pikmin zu nutzen. Die blauen können durchs Wasser gehen und die gelben kann man am weitesten werfen. Das verzwickte ist, dass Olimars Schutzanzug nur noch 30 Tage hält und wenn er sich nicht beeilt, ist er verloren. Da der kleine Kerl jeden Tag neues entdeckt und fasziniert ist, trägt er abends immer die wichtigsten Neuerungen in sein Logbuch ein.
Eine nette kleine Nintendo Geschichte. Die ist nicht schlecht und nicht toll.
 
[u]Grafik:[/u]
 
Eine sehr schöne, aber nicht weltbewegende Grafik bietet Pikmin dem Spielerauge. Die überaus realistische Naturkulisse lässt einen immer wieder neue Details entdecken, die alle sehr gelungen, aber nicht „WOW“ sind. Das ganze passiert aus der Forschperspektive und selbst Käfer gewinnen so an Größe. Diese sind ebenso wie die Pikmin schön animiert und flüssig dargestellt. Beim Charakterdesign gibt es wirklich nichts zu meckern. Eine Mischung aus wirklich existenten Tieren, Monstern und Selbstausgedachtem. Allesamt bunt, gefährlich und einfach schön anzusehen. Auch bei 100 Pikmin die verschiedene Aufgaben übernehmen können, gerät das Spiel nicht an einer Stelle ins ruckeln und die realistische Atmosphäre wird nur durch die Unbeweglichkeit der Äste getrübt. Zwischensequenzen gibt es leider kaum. Der Sonnenuntergang in der Ingame Grafik weiß nicht wirklich zu begeistern und ich finde man hätte doch ein paar einbauen können. Nahezu perfekt gelungen sind Feuer und Wasser und die anderen Effekte (es sind nicht viele) sind ebenfalls absolut sehenswert. Einzig wirklich negativ aufgefallen ist mir der hohe Grad des Verwaschungseffekts. Soll heissen, dass alles ein wenig verschwommen aussieht sobald sich Olimar bewegt. Dieser komische Effekt verliert sich recht schnell und fällt dann auch nicht mehr auf, weshalb ich glaube dass diese Optik erwünscht ist. Komischerweise trägt auch das zur Atmosphäre bei, die wirklich sehr gut rüberkommt. Realistische kleine Landschaften (hätten teilweise wirklich größer sein können), schöne Naturkulisse einfach
 
[u]Sound:[/u]
 
Beginnen wir mal mit der Hintergrundmusik. Ich meine, es ist zwar schon niedlich wie Olimar mit seinen Pikmin Freunden durch die Gegend spaziert, aber immerhin geht es für ihn auch um Leben und Tod. Warum ist die Musik dann überall seelenruhig und sanft? Nirgends bekommt man mal Angst oder Panik das die Zeit zu schnell vorüber sein könnten. Die Tracks sind zwar schön und passen voll zu dem Spiel, aber atmosphäre im Sinne von Spannung schaffen sie absolut nicht. Sie plätschern so vor sich hin und sind am Ende zu Ende Die Effekte sind gut gelungen. Wasser, Feuer und all das was so summt oder bröckelt wurde gut in Szene gesetzt. Was mich wirklich aufregt ist die nicht vorhandene Sprachausgabe. Warum können die Pikmin nicht sprechen? Sie quieken, schreien und jubeln so, dass man sich meistens sogar mitfreut. Aber warum spricht keiner. Nicht mal Olimar redet. Die Logbuch Einträge hätte man auch vorlesen können. Nun ja, insgesamt finde ich den Sound nicht wirklich gut, weils mir zu langsam und niedlich ist. Aber sehr gute Effekte!
 
[u]Steuerung:[/u]
 
Die Steuerung ist zwar nicht innovativ, dafür kann man sich recht schnell an sie gewöhnen. Denn ihr steuert ja theoretisch nur den kleinen Olimar. Den navigiert man problemlos mit dem „Analog Stick“. Da die Pikmin meistens direkt hinter dem Ausserirdischen her rennen, kann man sie nochmal ausrichten. Dazu nutzt man den „C- Stick“. Will man die großen Knollenkäfer angreifen, sollte man die Pikmin auf deren Rücken werfen. Drückt man „A“, so schleudert man einen nach dem anderen nach vorn. Da die Pikmin den Rest für euch übernehmen und mit dem „C- Stick“ nur an die Objekte rangeführt werden müssen, war es das schon fast. Da die Kamera mich immer wieder ein klein wenig verwirrt hat, ist es wichtig zu wissen, dass man sie mit „L“ fixiert. Ausrichten kann man sie mit „R“ und „Z“, was eine ganz andere Perspektive (von oben, von der Seite) bietet. Aufgefallen ist mir, dass ich oft das Gefühl habe, Olimar bewegt sich langsamer als ich den „Analog Stick“ bewege. Schlimm ist das auf keinen Fall, kann auch ein Hirngespinst sein. Fast hätte ich den „B“ Knopf vergessen. Mit ihm pfeift Olimar seine Pikmin zusammen. Drückt man diesen Knopf, dann sieht man einen bunten Kreis, der je nach Druckdauer immer größer wird. Mit diesem aktiviert man die inaktiven Pikmin. Eine gute, aber keine besondere Steuerung, die aber doch intuitiv wird.
 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
Keinerlei Ladezeiten. Nirgends im ganzen Spiel
 
[u]Idee:[/u]
 
Eine gelungene Mischung aus einem Strategie, Adventure und Lemmingklon. Pikmin ist eine neue frische Idee die wohl auf einer Konsole einzigartig ist. Der Genremix (ist für mich einer) ist endlich mal was anderes und birgt viele gute Ideen, die aber ausgereifter hätten sein können. Ich glaube die komplexität der Rätsel (es gibt ja auch nur 3 Pikmin Farben) litt unter dem Abenteuer Faktor den das Spiel bietet. Mit 6 Pikmin Rassen wäre es doch arg durcheinander gegangen. Die Grundidee ist objektiv betrachtet aber doch simpel. Quasi im Garten das Ungeziefer umnieten. Das steckt dahinter. Nur darf man das Spiel so nicht sehen. Wer es gespielt hat weiß wovon ich rede. Wäre es umfangreicher gewesen, wäre es ein absoluter Knaller geworden. Neu und direkt die Messlatte hochgeschraubt!
 
[u]Menüs:[/u]
 
Nun ja, es gibt verdammt wenig Menüs. Und diese reagieren vielleicht ein wenig langsam. Zudem ist kaum kreativität drin. Dafür sind sie schön. Wie zum Beispiel die Auswahl des Landeplatzes, die mir sehr gut gefallen hat.
 
[u]Mängel:[/u]
 
Beim Speichern ist es mir zweimal abgestürzt. Aber kein Grund zur Panik, das lag an meiner defekten Memory Card. Ansonsten fiel mir nicht wirklich was auf, bis auf festgesetzte durchspiel Zeit und dem Mangel an Umfang. Aber das gehört hier ja nicht hin!
 
[u]Extras:[/u]
 
Irgendwie ist da nichts was mir jetzt einfallen würde. Ich glaube man kann das Logbuch nochmal durchlesen!
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Pikmin ist spielerisch schon sehr gelungen. Am Ende regt man sich quasi nur über den kurzen Umfang auf. Aber den bemerkt man ja beim Spielen nicht. Die Pikmin können diverse Aufgaben übernehmen und es ist äußerst amüsant, die eine Gruppe dahin zu senden, die andere dahin. Man überlegt beim Sonnenuntergang schon für den nächsten Tag. Und für eine perfekte Runde muss man sich die Zeit gut einteilen. Meistens hab ich erst die Monster aus dem Weg geräumt. Die roten Kampfpikminarmee war dazu genau richtig. Nebenbei reisst eine andere Gruppe bereits Mauern ein und schafft Abkürzungen. Süchtig macht es auf jeden Fall, denn man WILL unbedingt alle Teile einsammeln. Da macht man auch vor den gigantischen Endgegner keinen halt. Man merkt gar nicht wie die Zeit beim spielen vergeht. Und wenn man am Ende nicht vom Planeten wegkommt, packt einen der Ehrgeiz. Besser kann es kaum sein. Spielerisch ein Top Titel. Einzig aufgeregt hat mich die Dummheit der Pikmin (manchmal). Dann fallen die ausversehen ins Wasser und ertrinken oder bleiben in Zwischenwänden hängen. Auch wenn man die Pikmin trennen will um nur die Bombenträger zu haben, laufen manchmal einfach blaue mit. Naja, damit muss man eben umgehen können. Dennoch, ein wunderbares kleines Abenteuer gegen die Natur!
 
[u]Multiplayer:[/u]
 
Nicht vorhanden und ich glaube das ist auch besser so.
 
[u]Umfang:[/u]
 
30 Tage. Genau 30 Spieltage. Egal wie oft man das Spiel durchspielt, es ist immer exakt gleich lang. Man kann nur verschieden viel mit seiner Zeit anfangen Ich schätze einen Tag jetzt mal auf 9 bis 12 Minuten. In der Zeit wird es langsam dunkel im Wald. Sind diese 30 Tage abgelaufen, ists vorbei. Nur 5 magere Level, die zwar sehr schön aber nicht wirklich groß sind, gilt es zu bereisen, wobei das fünfte Level nur den Endgegner beherbergt. Ein zweites Spielchen hat man nach einigen Stunden freigespielt. Den Challenge Modus. Dahinter verbirgt sich eie absolut langweilige Idee die mich nicht begeistert hat. Hier kann man versuchen so viele Pikmin wie möglich innerhalb eines Tages zu züchten. So ist Pikmin verdammt kurz und im Umfang enttäuschend.
 
[u]Gesamteindruck:[/u]
 
Och Menno. Dieses so wunderschöne Spiel ist so schnell vorbei. Gut gelungen finde ich die frische Mischung und die neuen Ideen, wobei bei allem ein ganz kleiner Feinschliff fehlt. Die Zeit in der ich es gespielt habe, war ich fast besessen und da ich beim ersten Spielen nicht alles gefunden habe, war ich beim zweiten mal umso engagierter. Wirklich, Pikmin sollte man sich nicht entgehen lassen, denn sowas bekommt man selten zu sehen. Es macht Spaß die Käfer von hinten zu überfallen und insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel, auch wenns recht leicht war! Schöne Optik!
 
 
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Fazit

Pro
 
Contra
 
shadowman
Kein Inhalt

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