Jack Thompson, Anwalt und seines Zeichens erste Adresse wenn es darum geht, Videospiele vor dem Gericht schlecht zu machen, hat nun mit den Konsequenzen seines Verhaltens vor Gericht zu leben.
Im Fall Strickland vs. Sony vetritt (vertrat) er die Familien von 2 Police Officern und einem Verkehrspolizisten, welche von einem Mann ermordet wurden, der zuvor GTA gespielt hat. Die Familien verlangen Schadensersatz von den Publishern Sony und Rockstar sowie von den Videospielehändlern.
Die Anwälte der Verteidigung verlangten, Thompson möge von dem Fall abgezogen werden und er solle seine Lizenz entzogen bekommen, nachdem er, laut den Anwälten, "den Gerichtssaal in einen Zirkus verwandelte".
Diesem Ersuchen hat nun Richter James Moore stattgegeben. In seinem Urteilsspruch meinte er, das Thompson`s "Verhalten im Gerichtssaal den Anschein hat, dass er nicht in der Lage ist, so zu paktizieren, wie es sich geziemt".