In dieser Woche kam ein neuer Stein an Internet-Diskussion ins Rollen, als mehrere Indie-Entwickler sich über schlechten Support seitens Sony beklagt haben. Der Bloomberg Redakteur und bekannter Insider Jason Schreier hat sich dem Fall angenommen und seinerseits mit mehreren Produzenten gesprochen. Demnach haben es Indie-Entwickler bedeutend schwerer, ihren Content an die PlayStation Zielgruppe im Store heranzutragen.
Das divergiert stark mit der Strategie, die Sony noch Anfang der vergangenen Generation gefahren hat, in dem man vor allem unabhängige Entwickler stärker gefördert hat. Seit einiger Zeit würde man sich aber größtenteils auf die Blockbuster und die Kunden/Studios/Entwickler dahinter konzentrieren. Manpower, um kleineren Titeln mehr Spotlight zu geben, würde daher einfach fehlen.
Sony lässt sich Sichtbarkeit offenbar auch gut bezahlen. Eine Hervorhebung im PlayStation Store würde so mit 25.000 Dollar zu Buche schlagen. Auch das anbieten eines Launch-Rabatts sei nicht so einfach, wie bei der Konkurrenz aus dem Hause Microsoft oder Nintendo.