Nintendo veröffentlichte kürzlich einen Corporate Social Responsibility Report, der einen Einblick in den Konzern gibt.
Unter anderem wird darin betont, dass auch in den schwierigen Zeiten der COVID-19 Pandemie die "Gesundheit und Sicherheit der Konsumentinnen und Konsumenten, Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" an erster Stelle stand. Im Rahmen der häufigen Debatte um Crunch in der Videospielindustrie war Nintendo Co., Ltd (Japan) letztes Jahr auch bemüht, die Arbeitsstunden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, führte der Konzern flexiblere Arbeitsstunden ein und gewährte während der Schulschließung zusätzliche Urlaubstage, um die Pflichten als Eltern wahrnehmen zu können. Während der Home Office Pflicht wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem notwendigen Equipment ausgestattet, damit diese von zu Hause aus arbeiten konnten.
Insgesamt hatte Nintendo Stand März 2021 6'574 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 27 Tochtergesellschaften. Gegenüber dem Vorjahr kamen damit eine Tochtergesellschaft und 374 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu dazu. Der Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind aktuell wenig überraschend in Asien tätig und männlich. Stand März 2021 waren 2'498 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, oder fast 38 % der Gesamtbelegschaft in Asien tätig. 80.5 % (2'011) der Belegschaft in Asien waren dabei Männer und nur gerade 19.5 % (487) waren Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Frauenanteil damit minimal um 0.6 % gesteigert werden.
Die zweitgrößte Belegschaft stellte Nintendo of America mit 1'256 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dort waren die Geschlechter etwas ausgeglichener verteilt als in Asien, standen doch immerhin 458 (36.5 % ) Mitarbeiterinnen den 798 (63.5 %) Mitarbeitern gegenüber. Auch hier konnte ein minimaler Anstieg von 0.5 % bei der weiblichen Belegschaft im Vergleich zum Vorjahr erreicht werden.
In Europa beschäftigte man insgesamt 901 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - 38,1 % davon waren Frauen und 61,9 % Männer. Auch dies war ein minimaler Schritt von 0.7 % hin zu einer stärkeren Repräsentation des weiblichen Geschlechts im Konzern.
Das vergleichsweise kleine Büro von Nintendo Australia mit 91 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist übrigens am nächsten an einer Geschlechterparität dran. Hier waren die Frauen mit 47 (51.6 %) zu 44 (48.4 %) wie schon im Vorjahr in der Überzahl. Nintendo of Australie ist aber zugleich auch der einzige regionale Ableger des Konzerns, der im Vergleich zum Vorjahr Mitarbeiterinnen abgebaut hat. Während die Zahl der Mitarbeiter konstant bei 44 blieb, nahm die Zahl der Mitarbeiterinnen von 50 auf 47 ab.