Im vergangenen Jahr hat Sony verkündet, dass viele ihrer First Party Titel fortan für 80 Euro verkauft würden. Damit scheinen sie nicht nur die Spielerinnen und Spieler, sondern auch nahestehende Entwicklungsstudios überrascht zu haben. In einem Interview mit Axiom ließ Mikael Haveri, seines Zeichens Marketing Director des finnischen Studios Housemarque, verlauten dass sie "etwa zur gleichen Zeit wie die Allgemeinheit" erfahren hätten, dass Sony die Preise der eigenen Titel auf 80 Euro erhöhen würde.
Haveri erzählte, wie die interne Demos von Returnal den Publisher Sony immer wieder beeindrucken konnten. Nach jeder Demo wurde Housemarque darum mehr Vertrauen geschenkt und dem Studio wurden mehr Mittel zur Verfügung gestellt, um das Spiel weiter auszubauen und zu erweitern. Diese positiven Eindrücke führten dazu, dass der Umfang von Returnal so weit erweitert werden konnte, dass man bereits während der Entwicklung darauf fokussiert gewesen sei, einen höheren Preis als die üblichen 20 Euro-Arcade-Titel zu rechtfertigen. Dass es der Titel aber letztlich als 80 Euro und nicht als 70 Euro Titel verkauft würde, hätten sie erst im September 2020 erfahren; und damit etwa zeitgleich mit der Öffentlichkeit. Erst da erfuhr das Entwicklungsstudio also, dass ihr eigener Titel einer der ersten Konsolen-Spiele seit vielen Jahren würde, der für mehr als die üblichen 80 Euro verkauft wird.
Housemarque wiederholte in dem Interview auch, dass es sich nun vorerst darauf konzentrieren würden, "neue Inhalte und Updates und Fixes" zu Returnal zu bringen. Dabei bezog sich Haveri auf bekannte Probleme mit verschiedenen Bugs, die unter anderem die Save Files beschädigen können. Gleichzeitig betonte er auch erneut, dass ihnen die Kommentare der Fans, die eine Speichermöglichkeit während der Runs wünschten, erhört hätten. Einen fixen Zeitplan für allfällige Updates konnte er aber noch nicht offenlegen.