Die Anfangszeit der Xbox war von teils wilden Unterfangen geprägt, wie Bloomberg in einem Feature zusammenfassen. So hatte man zu der Zeit EA kontaktiert, um die Möglichkeit einer Übernahme auszuloten, welche aber aber nur mit "Nein, danke" antworteten. Daraufhin fragte man bei Nintendo an, welche sich zwar mit den Verantwortlichen bei Microsoft trafen, sich aber im entsprechenden Meeting vor Lachen nicht mehr auf den Stühlen halten konnten. Auch ein angepeiltes Joint Venture, in dem Nintendo den Software Part übernehmen sollte, trug keine Früchte. Gespräche über eine Übernahme wurden auch mit Square und Midway geführt, wobei entweder der angebotene Kaufpreis zu niedrig war, im Falle Squares, oder bei Midway das Gesamtkonstrukt nicht sinnvoll erschien.
Andere Verhandlungen gestalten sich dahingegen einfacher. So war Itagaki schnell aufgrund der Leistungsfähigkeit der Konsole davon überzeugt, Dead or Alive und Ninja Gaiden auf der Xbox zu veröffentlichen. Ähnlich schnell ging es bei Konami, wobei dies hauptsächlich daran lag, dass man im Anschluss an eine durchzechte Nacht mit dem verantwortlichen Manager, in der man um 4 Uhr im Hotelbett lag, am nächsten Morgen um 9 Uhr pünktlich beim angesetzten Meeting mit ebenjenem Manager auftauchte. Der Manager willigte daraufhin sofort in den vorgeschlagenen Deal ein. Ein angeheuerter Übersetzer wurde seit der Nacht nicht mehr gesehen.
Die Übernahme von Bungie lief im Endeffekt besser, wurde Anfangs aber auch eher skeptisch gesehen, da man Bedenken hatte, ob ein First-Person Shooter wie Halo auf Konsolen funktionieren konnte. Diese Bedenken stellten sich später als fehl am Platz heraus, als Halo mit zum Erfolg der ersten Xbox und der Etablierung von Xbox Live beitrug.