J. Allard, Corporate Vice President and Chief XNA Architect bei Microsoft, sah sich gestern in einem stundenlangem Online-Chat in die Defensive gezwungen, als er sich den Fragen der User zu Microsofts Next-Generation Konsole, der XBOX 360 stellte. Beim beantworten der Fragen zu den zwei Preispaketen, der festplattenlosen "Core" Version und der hohen Preissetzung der aufrüstbaren Festplatte, hatte Allard eine harte Zeit gegenüber den Usern.
Auf die Frage, weshalb man überhaupt ein Core-Pack anbietet, antwortete Allard damit, dass ein hoher Prozentsatz der Kunden nicht so seien wie die "Hardcore-Gamer" in diesem Chat. Dabei verglich er die XBOX 360 mit erfolgreichen Einstiegsmodellen anderer Produkte, wie dem iPod Shuffle, Porsche Boxter oder der 1 Megapixel Kamera. Damit möchte man Kunden durch einen niedrigeren Preis anziehen und diese entscheiden lassen wie sie ihr System aufrüsten. Dennoch muss der Kunde beim Core-System nochmals eine seperate Memory Unit zum Preis von 34.99 Euro dazukaufen um Spielstände zu speichern. Dies sei aber eine Konstante in der Spieleindustrie seit Jahren.
Zum hohen Preis der externen Festplatte meinte Allard, dass es sich um ein 2.5 Zoll Laufwerk handelt und diese teurer als gewöhnliche PC Festplatten seien. Daher bietet das "Premium-Paket" die beste Preis-Leistung. Deshalb auch der hohe Preis von 399 Euro, die PlayStation 2 kostete zum Launch in Japan 368 US-Dollar und bot keine Festplatte, Netzwerkadapter oder Fernbedieung. Daher bekommt der Kunde bei uns das stärkste Spielesystem samt besten Komopnenten zum besten Preis.
Zum Thema HD-DVD äußerte sich Allard ebenfalls. Dabei sei interessant zu Beobachten, welches Format sich für High Definition-Filme durchsetzen wird. Blu-Ray oder HD-DVD. Allard sprach sich aber pro HD-DVD aus, da diese flexibler sei und wirtschaftlicher für den Markt und in der Herstellung.