In der vorherigen News habt Ihr gelesen, dass in der XBOX ein Intel Celeron Prozessor seine Arbeit verrichtet, wir wollen Euch jetzt noch über die restliche Hardware ins rechte Bild rücken:
Die Festplatte ist eine Seagate Standardfestplatte, deren Firmware anscheinend modifiziert ist und im PC nicht korrekt funktioniert. Die Crux ist aber, dass sich die Festplatte einen IDE-Kanal mit dem DVD-Laufwerk teilt, was unter Umständen Performanceeinbußen bringen kann. Pikant hingegen ist aber, dass die beiden Geräte über den --jetzt alle PC-Freaks aufgepasst!-- Cable-Select Jumper konfiguriert sind, und nicht das eine als Master das andere Gerät als Slave konfiguriert ist.
Beim Speicher hat M$ auch gespart: Es sind Samsung DDR-RAM Chips, die aber nicht mit der normalen Taktung von 266MHz (wie bei Athlon PCs üblich) laufen, sondern nur mit 200MHz. Die Kühlung des ganzen erfolgt über zwei Lüfter, bei der PS2 hingegen ist es eine teure Heatpipe.
Ob die XBOX dadurch eine höhere Geräuschkulisse als die PS2 hat, können wir Euch noch nicht verraten, aber wahrscheinlich ist es, sorgt doch die eingebaute Festplatte schon für eine nette Athmosphäre.
Der NVidia Chipsatz, der in der XBOX verbaut ist, entspricht in weitem Teilen dem GeForce3 - und wenn Ihr denkt, dass dieser Chipsatz unbedingt Leistungsfähiger ist, als die PC-Hardware, dann denkt an folgendes:
Auf der XBOX (und auch allen anderen Konsolen) laufen die Spiele meist in der Auflösung 640x480. Wenn Ihr mit Eurer Grafikkarte mal HalfLife in 640x480 spielt (vorrausgesetzt Ihr habt ne GeForce o.ä.) dann werdet Ihr eine wahre FPS-Überdosis erleben und eine Framerate von mehr als >100 ist für den PC überhaupt kein Problem.
Zurück zur XBOX:
Von der innerei sieht die XBOX wie ein zurechtgestutzter PC aus, nicht mehr, und auch nicht weniger. Wer einen PC schon eigen nennt, der sollte nicht mal mit einem Auge auf die XBOX schielen