Es ist nun wirklich kein Geheimnis, dass Europa trotz des riesigen Marktes immer noch etwas stiefmütterlich behandelt wird. Die PlayStation Portable beispielsweise ist bereits seit Monaten in Japan und den Vereinigten Staaten erhältlich. Europa bekommt den neuen Handheld erst am 1. September.
Der Grund lag eigentlich auf der Hand: Durch den frühen Release in Japan beispielsweise, konnte der Markt nicht mit genügend Geräten versorgt werden. In Europa wollte man alles richtig machen und genügend Geräte und auch zahlreiche Spiele zum Start anbieten können.
Doch nun gab Ken Kutaragi, Präsident von Sony Computer Entertainment gegenüber US-Medien eine Schreckensnachricht preis. Die Produktionskapazitäten der PSP seien nach wie vor knapp. Die momentane Produktion würde nicht für den Europa-Launch ausreichen. Sowohl in Japan und den USA habe man Probleme genügend Geräte nachzuliefern.
Um dem entgegenzuwirken will man jetzt die Produktivität des Werkes im japanischen Chiba, die monatlich ca. eine Millionen PSPs produziert, verdoppeln. Außerdem plant man Teile der Produktion nach Taiwan zu verlagern. Zurzeit werden dort PlayStation 2 Konsolen produziert.