Auf der E3 hatten die Kollegen von WHAM! Gaming die Gelegenheit sich mit Shigeru Miyamoto zu unterhalten. Nach Spielen wie Super Mario Bros oder Donkey Kong ist er in der Videospielwelt der wohl wichtigste kreative Kopf. Auch einer der beliebtesten Titel der E3, Legend of Zelda Twilight Princess, stammt aus seiner Feder. Nintendos Nr. 1 hat sich im Interview zum Revolution, dem neuen Gameboy und Nintendos Pläne geäußert.
Die wichtigsten Punkte aus dem Interview:
- Für Shigeru Miyamoto und Nintendo stand fest, dass sie auf der E3 nur das vorstellen wollen, was auch wirklich in diesem Jahr auf den Markt kommt. Zuviel zum Nintendo Revolution konnte und wollte man nicht verraten. Ein wenig wollte man schon verraten, aber nicht soviel, dass sich die Konkurrenz die Ideen zu Eigen machen kann.
Mit dem Revolution verfolgt Nintendo bekanntermaßen ein anderes Ziel, als die beiden anderen Konsolenhersteller. Man will ein familienfreundliches Konzept aufstellen, dass einfach zu handhaben ist und für jeden zugänglich ist. Leise, klein und einfach. Das Gerät wird einiges an Power haben, aber keine big monster maschine sein.
- Der Gamecube ist auch leise, klein und einfach. Aber der große Unterschied soll beim Revolution das Interface bilden. Weiter kann er aber nicht darauf eingehen. Es wird aber definitiv Spiele geben, die nur auf der Revolution umsetzbar sind. Somit wird der Revolution einige exklusive Spielerlebnisse bieten können.
- Im Gegensatz zu Sony und Microsoft fokussiert sich Nintendo nicht auf die reine Hardwarepower. Für Nintendo ist es wichtig, dass man eine Kundenschaft von 5 bis 95 Jahren anspricht und wirklich sich jeder dafür begeistern kann. Man will den Kurs des Nintendo DS beibehalten, bei dem die Leute in Erstaunen versetzt werden und sehen was alles mit einer Konsole möglich ist.
- Es liegt noch einige Arbeit vor Nintendo bis das neue Zelda komplett fertig gestellt ist. Aber es wird noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
- Der Game Boy Micro hat eine längere Batterielebensdauer als der Game Boy Advance SP.
- Zurzeit konzentriert sich Nintendo im Handheldmarkt auf den Nintendo DS und den neuen Game Boy Micro. Die Möglichkeiten mit dem DS sind noch lange nicht erschöpft. An einem Game Boy Advance Nachfolger wird noch nicht gearbeitet.
- Nintendogs ist mit 400.000 verkauften Einheiten ein voller Erfolg. Ein drittel der Leute hat sich das Spiel samt der Hardware gekauft. Dazu zählen auch erwerbstätige Frauen, älter Frauen und Hausfrauen. Im Gespräch mit der Famitsu hat Miyamoto sogar erfahren, dass die Zeitschrift neue Leserschichten hat, die die Zeitschrift nur kaufen, um sich über Nintendogs zu informieren.
- Online-Gaming war schon immer wichtig für Nintendo. Oftmals hat man sich in der Vergangenheit zu diesem Thema falsch ausgedrückt. Für Nintendo war der Markt noch nicht reif. Doch nun hat Nintendo auch ein Online-Paket am Start.