Hideo Kojima hat sich zu den Beweggründen seiner Partnerschaft mit Sony geäußert. Im letzten Jahr habe er zahlreiche Anfragen von internationalen Publishern erhalten. Und auch Jobangebote aus der Filmbranche waren dabei. Darunter eine millionenschwere Offerte aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Aber Kojima wollte für sein erstes Projekt, nach dem Weggang von Konami, seiner Kreativität freien Lauf lassen. Ebenso möchte er die Spieler zufriedenstellen. Und da er bereits seit über zwanzig Jahren mit Sony zu tun hat und viele der Entscheidungsträger dort kennt, schien es ihm die richtige Wahl. Sony Interactive Entertainment zeige dem Entwickler gegenüber Respekt und lasse dem Team freie Hand und Kojima "100 % kreative Freiheit". Sony werde sämtliche Werbeaktionen koordinieren, aber auch bei diesen Promotions wird Kojima eingebunden. Laut Kojima hätte sich jedes andere Videospielunternehmen wohl dagegen ausgesprochen, Norman Reedus im Debüttrailer nackt darzustellen. Gewöhnliche Firmen hätten vermutlich ihre Bedenken beim Inhalt von Death Stranding geäußert, aber Sony habe dies akzeptiert. Für Hideo sei das ein Zeichen des gegenseitigen Vertrauens zwischen PlayStation und Kojima Productions.
Death Stranding wird ein Action-Adventure und befindet sich seit Ende 2016 in der Vollproduktion. Das Spiel nutzt mit Decima, die selbe Engine wie Sonys Horizon Zero Dawn. Bis zur Fertigstellung sind ca. drei Jahre Entwicklungszeit anberaumt.