Eiji Aonuma, der bekannte Chefentwickler von Zelda: Breath of the Wild, hat sich mit Eurogamer u.a. über die Entwicklung des lang erwarteten Spiels unterhalten. Eiji Aonuma hat die Serie maßgeblich geprägt und ist seit Ocarina of Time an jedem Zelda Titel beteiligt gewesen.
Zelda: Breath of the Wild war eigentlich als exklusives Wii U Spiel geplant und sollte 2015 erscheinen. Und nun gehört der Titel mit zu den wichtigsten Switch Launchspielen. Laut Aonuma war die Fertigstellung zum Verkaufsstart sehr wichtig, für ihn persönlich und Nintendo. Aber es stand nie zur Disposition die Wii U Version zugunsten der Switch zu canceln. Trotz allem sah man sich auch den Fans gegenüber verpflichtet.
[quote]Interviewer: Did you ever consider only releasing Breath of the Wild on Switch, or was it important for fans of Wii U to still have the game released on that console?
Aonuma: No, we never considered not releasing the Wii U version, and changing development solely to Nintendo Switch - that was never on the cards. As I mentioned, this title started development as a Wii U title, so first and foremost we started it on Wii U. After we also decided to develop for Nintendo Switch... if we'd gone more in that direction, using Nintendo Switch console's other features that Wii U doesn't have, we felt that a gap might have opened up in terms of the experience between both platforms.
With Nintendo Switch we're really happy with that functionality of being able to take it wherever you go, but beyond that we really wanted the gameplay experience to be the same, and for Wii U fans to be able to experience the same game people who play it on Switch will be able to experience.[/quote]
Wo genau Breath of the Wild innerhalb der berühmt berüchtigten "Zelda Timeline" anzusiedeln ist, darüber machte er keine genauen Angaben. Er verwies aber darauf, dass der Titel in einigen Aspekten durch Wind Waker inspiriert wurde. Er wolle aber nicht spoilern und den Spielern nichts vorweg nehmen. Die Geschichte rund um Link und seine Vergangenheit wird sich dem Spieler nach und nach erschließen. Die Arbeiten an Z:BotW haben direkt nach Skyward Sword begonnen. Der Vorgänger bot dem Spielern nur limitierte Erkundungsreisen und viele Leute mit denen Aonuma gesprochen hat, wünschten sich die Gebiete zwischen den einzelnen Arealen zu entdecken. So kam es zum Open World Setting von Z:BotW und mit der Hardware der Wii U war das nun technisch umsetzbar. Allein die Entwicklung der Systeme und Assets zur Gestaltung der Spielwelt, haben über ein Jahr in Anspruch genommen. Mit dem finalen Ergebnis sei man sehr zufrieden.
Im Frühjahr 2016 habe man die strikte Entscheidung getroffen, das Spiel zeitgleich für die Nintendo Switch zu veröffentlichen. Dadurch hat sich die Entwicklung logischerweise verzögert. Verschiedene Änderungen und Anpassungen mussten vorgenommen werden. Aonuma sprach über die große Arbeitsbelastung vor dem das Team stand. Gleichzeitig mussten extra für das Wii U Gamepad ausgelegte Ideen neu ausgerichtet werden, denn auf der Switch spielt man auf einem einzelnen Bildschirm. Die Unterschiede zwischen der Switch Version und der Wii U Version sind laut Aonuma vergleichsweise gering. Die etwas kürzere Ladezeit auf der Switch sei den Catridges geschuldet. Innerhalb des Teams hat man auch kurz mit dem Gedanken einer weiblichen Hauptfigur (Linkle) gespielt. Dies wurde dann aber doch nicht umgesetzt. Für das ausführliche Interview (in englischer Sprache), folgt dem Quellenlink.
The Legend of Zelda: Breath of the Wild erscheint am 3. März 2017 für Nintendo Switch und Wii U.
