Bei Project Scorpio und bei der Playstation 4 Pro handelt es sich um technisch verbesserte Hardwareupgrades. Während die PS4 Pro am 10. November erscheint, kommt Microsofts Konterpart Ende nächsten Jahres auf den Markt.
Nun hat sich Albert Panello, der Leiter der Xbox Plannungsabteilung, in einem Interview zu Project Scorpio und Sonys PS4 Pro geäußert. Auf die Playstation 4 Pro angesprochen, meinte Penello es handele sich um ein "gutes Gerät" mit "guten Specs", allerdings kritisierte er Sonys Marketing.
[quote] Ich denke wenn es um 4K geht, dann legt Sony den Kunden aktuell viele Einschränkungen auf. Sony redet über Checkerboard Rendering, das Hochskalieren und solche Sachen. In ihrem 4K Marketing gibt es eine Menge Sternchen [Ausnahmebestimmungen]. Das ist interessant, denn als wir über die gewünschten Spezifikationen für Scorpio nachdachten, war uns sofortig klar, dass Entwickler ihre Xbox One Engines nehmen und in nativen, echten 4K rendern sollen.
Deshalb haben wir diese Zahl gewählt, deshalb haben wir diese Speicherbandbreite die wir haben, deshalb haben wir die Teraflops die wir haben. Wir hörten auf die Forderungen der Spielentwickler, die all dies benötigen um natives 4K zu erreichen. [/quote]
Albert Penello fügte allerdings hinzu dass es keine verpflichtenden Zwangsvorgaben geben wird.
[quote] Ähnlich wie bei Sonys Aussage, bedeutet dies nicht, dass ich Entwicklern vorschreibe was sie machen. Sie werden die Wahl haben, wofür sie die 6 Teraflops Leistung verwenden und um zu tun was sie für das Beste in ihrem Spiel halten.
Aber ich weiß dass die 4,2 Teraflops [der PS4 Pro] nicht genug sind um echtes 4K zu schaffen. Ich habe daher das Gefühl, dass unser Produkt nach etwas Größerem strebt und wir auf unsere Box weniger Sternchen [Ausnahmebestimmungen] bei der 4K Erfahrung liefern. [/quote]
Erst Anfang der Woche kündigte Penellos Kollegin Shannon Loftis an, dass alle hauseigenen Microsoft Titel auf der Scorpio in nativen 4K laufen werden, wir berichteten.