Remedy arbeitet momentan an mehreren Projekten. Unter anderem liefert man den Singleplayer-Part zu Crossfire 2, den Nachfolger eines populären koreanischen Shooters. Im Gespräch mit GamesIndustry.biz sprach CEO Tero Virtala nun weiter über die Zukunft des Studios.
Das 125 Mann starke Studio möchte mindestens 15 neue Leute einstellen, ob man aber darüberhinaus so stark wachsen will, ließ Virtala offen. Um die mehreren Projekte gleichzeitig stemmen zu können, muss man aber auf jeden Fall die Entwicklungszeiten der Titel drastisch verkürzen. Auch die Wiederverwendung der vorhandenen Technologie soll dabei helfen.
Als weiteren guten Grund nennt man die Veränderungen am Markt, die während einer so langen Entwicklungsphase entstehen können. Damit spielt Virtala auf Quantum Break an. Als die Entwicklung 2011 begann, war ein linearer, storygetriebener AAA-Shooter (ohne Multiplayer) eine gute Idee, fünf Jahre später sah das aber leider anders aus.
Bei den zukünftigen Projekten möchte man weiterhin seine zahlreichen Stärken ausspielen. Dazu gehören ansprechende Charaktere, großartige Grafik und eine immersive Spielwelt. Auf der anderen Seite wird man allerdings auch mit anderen Spielmechaniken experimentieren, um die Spielzeit eines normalen Remedy Spiels zu verlängern. Ob damit der Fokus mehr auf Multiplayer gelegt wird, wollte Virtala nicht kommentieren. Klar sei hingegen, dass man weder an Mobile Games, noch an Virtual Reality Games arbeite, zumindest für den Moment.