In etwas mehr als zwei Monaten erscheint mit PlayStation VR neben Oculus Rift und HTC Vive, das dritte prominente stationäre VR-Headset. Während die Produkte der Mitbewerber schon seit einiger Zeit auf dem Markt sind, macht der Konsolenhersteller Sony vor allem mit einem Vorteil auf sein VR-System aufmerksam: den Launchpreis. PlayStation VR wird ab 399€ käuflich zu erwerben sein. Im Direktvergleich also deutlich günstiger als Oculus Rift (699€ + Versand) oder HTC Vive (899€ + Versand).
In einem Blogpost hat nun allerdings Alvin Wang Graylin, der Präsident von HTCs VR Abteilung in China, scharfe Kritik gegenüber Sony geübt.
"Mit 399€ scheint der Preis für Sony PlayStation VR dem Kunden kostengünstig, aber das täuscht."
Graylin kritisiert u.a. dass der Folgepreis für optionale Move Controller oder die zwingend benötigte PS Kamera nicht inbegriffen sei. Im Gegensatz verwies er darauf, dass HTC zusammen mit Valve für die Kundschaft ein Komplettpaket geschnürt hat. Bei der Ankündigung von PS VR verwies Sony allerdings darauf, dass sie Kunden die bereits Peripherie besitzen, nicht erneut zur Kasse bitten wollen.
Auch das Headset selbst bemängelte er.
[quote]"Ich habe es ausprobiert. Aber nach zehn Minuten war es immer noch nicht wirklich bequem.
Diese Technologie ist bereits sechs Jahre alt und wurde entwickelt um mit der Wii zu konkurrieren." [/quote]
Da die Vorverkaufschargen für PlayStation VR z.B. in den USA bereits ausverkauft sind, wird Sony diese Seitenhiebe von HTC aber sicherlich verschmerzen können.