Der Cell Chip, von Toshiba, IBM und Sony offiziell seit 2001 in der Entwicklung, wird laut Tadashi Okamura "die Welt verändern".
So jedenfalls wurde er von der Nikkei Journal in einem Interview zitiert.
Der Cell Chip selbst, das Herz der kommenden Playstation 3 ist fast fertig, so Okamura. Höchstwahrscheinlich wird die Produktion des Chips im ersten Halbjahr 2005 auf volle Kapazizät fahren und somit die Vorstellung der PS3 im ersten bzw. zweiten Quartal 2005 ermöglichen.
Die vollmundige Versprechung Okamura's ist ein Indiz dafür, dass Sony & Co. in der Zeit liegen um ihre eigene Deadline einzuhalten. Hintergrund des Ausspruchs hingegen ist, dass Cell nicht nur die PS3 sondern alle möglichen Consumerelektronikgeräte antreiben soll und durch die Mehrprozessorarchitektur die Skalierbarkeit von ein paar Cell's zu 64 Cell's im Verbund ermöglicht werden, die wiederum Leistungen im Teraflop-Bereic ermöglichen sollen.
Wie das Register treffend anmerkt, liegt jetzt eher das Problem darin, dass man wohl ein Betriebssystem bräuchte, das so linear skalieren kann wie die Chips selbst.
Ob IBM AIX für den Cell anpassen wird, ist fraglich, konzentriert sich IBM doch eher auf seine POWER 4/5/6 Linie, wenn es um den Serverbereich geht.
Auch die Anpassung von Linux in letzter Zeit an IBM Server ist ein weiteres Indiz dafür, dass das Spielchen mit der "unendlichen" Skalierbarkeit des Cell Chips nicht aufgehen wird.
Die Leistung für die PS3 wird, so sind wir sicher, aber auf jeden Fall ausreichen.