Schon seit einiger Zeit geht das Gerücht um, dass das französische Medienkonglomerat Vivendi vorhat Ubisoft zu übernehmen - offensichtlich gegen Ubisofts Willen. Denn Yves Guillemot, CEO von Ubisoft, bezeichnet dies als "unerwünscht und unwillkommen". Vivendi dürfte vielen noch ein Begriff sein, waren sie doch bis vor wenigen Jahren der Besitzer von Activision-Blizzard.
Letztes Jahr kaufte Vivendi 10% von Ubisofts Aktien, mittlerweile besitzen sie bereits fast 18% des französischen Entwicklers. Dennoch behauptet Vivendi nicht vorzuhaben Ubisoft zu übernehmen. Dies geht aus einem Schreiben Vivendis an die französische Finanzaufsicht hervor. Ob das Ubisoft aber beruhigen wird ist fraglich.
Vielleicht gilt Vivendis Interesse aber auch nicht Ubisoft selbst, sondern der Guillemot Familie: Neben Ubisoft wurden nämlich auch 30% der Aktien von Gameloft aufgekauft. Dessen CEO? Michel Guillemot, Yves Guillemots Bruder.